Sport

Sport

Segeln, Kanu und Kajak: günstige Pauschalangebote (im Aufenthalt
inbegriffen).

Bergsteigen und Klettern: nicht Highlands mit Almwiesen verwechseln.
Hochburg: die Cuillins auf der Insel Skye. Niemand vergesse ein Mittel gegen
die midges, die kleinen, höchst hartnäckigen Mücken.

Ski: in Aviemore, Glencoe und Glenshee. Abfahrtshänge, vergleichbar
mit denen im Schwarzwald. Nettes Ambiente.

Jagd: potenten Stammgästen vorbehalten.

Angeln: etwas für jeden Geschmack und (fast) jeden Geldbeutel.

Golf: Leute, die normalerweise Spießbürger auf dem Kieker
haben, können endlich ihren geheimen, schändlichen Traum verwirklichen:
Golfspielen. Ein jeder kann gegen ein bescheidenes Entgeld »putten« und »swingen«
auf einem der dreihundertundfünfzig schottischen Plätze, von denen
der teuerte in Saint Andrews zu finden ist und als das Mekka des royal
and ancient sport verehrt wird. In der Tat antik: das schottische Parlament
von 1547 setzte fute-ball und gowf (aus den Niederlanden eingeführt)
auf den Index, und unter anderem wirft man Maria Stuart auch vor, kurz nach
dem Tode Darnleys eine Runde Golf gespielt zu haben.

Glasgower Marathon (September); Ben Navis Cross (September).

Fußball (Lowlands) und Rugby (Universitäten und
Borders).

Curling: eine Art Golf auf Eis, bis auf den winzigen Unterschied,
dass der Ball ein rund zwanzig Kilo schwerer, polierter Granitpuck ist,
und dass die Schläger durch ... Besen ersetzt werden.

Shinty: eine Art Rasenhockey. Reines Produkt keltischer Fantasie wie
sein irischer Kousin hurling, oder gälischer Fußball, wird er von
den Highlandern hochgeschätzt.

Highland games: mehr oder weniger verfälscht, sind sie vor allem
sehenswert wegen ihrer Romantik, ihrer Kirmesatmosphäre und dem tossing
of the caber (nicht diphtongieren), dem Baumstammwerfen.