Animation
Als Animateurin in Spanien
Ein Job im Tourismus - Arbeiten im Kinderclub
„Lebe Deinen Traum“ - Auszug aus Jobs in Spanien.
Auswandern nach Spanien ist der Traum vieler Menschen, aber nur wenige verwirklichen ihn.
Wie setze ich meine Vorstellungen vom Auswandern um? Werde ich mich im Ausland zurechtfinden? Wie finde ich eine Arbeit? Einige von vielen Fragen, die jeder sich vielleicht schon gestellt hat. Es scheint alles so schwer zu sein, aber eigentlich doch ganz einfach. Ich könnte mich in das nächste Flugzeug setzen und „Adiós Alemania“ sagen, aber was muss ich beachten?
Ich habe diese Erfahrung gemacht und lebe seit knapp zwei Jahren in Spanien. Andalusien ist mein Zuhause geworden. Und denen, die den gleichen Traum noch vor sich haben, Mut zu machen und ein paar Ratschläge mit auf den Weg zu geben, erzähle ich, wie ich zu meinem jetzigen Leben in Spanien gekommen bin.
Auf Urlaubsreisen stellte ich mir fast jedes Mal vor, wie es wohl sei, im Ausland zu leben. Mit 19 Jahren habe ich unmittelbar nach dem Abitur kurzfristig die Entscheidung getroffen auf Formentera als Gästebetreuerin zu arbeiten. Vier Monate lang habe ich die Leitung des Kids-Club für die Vier bis Zwölfjährigen übernommen. Zwischen Ausflügen, basteln und Sport habe ich einen nachhaltigen Eindruck vom Leben in Spanien bekommen. Gästebetreuer in Spanien
Um als Gästebetreuer im Ausland tätig sein zu können, sollte man aufgeschlossen und kontaktfreudig sein. Am besten sucht man im Internet nach Reiseveranstaltern, die auf ihrer Webseite Bewerbungsinformationen veröffentlichen. Nach meiner Bewerbung wurde ich vom Reiseveranstalter zu einem Vorstellungs-Workshop eingeladen. Dabei musste ich erstaunlich viele Aufgaben bewältigen. Ein Test zur Allgemeinbildung (Politik, Wirtschaft, Geografie, Aktuelles), persönliche Beschreibung auf Englisch, Projekt Teamarbeit, Verkaufsgespräch, Tanzkurs und Moderation sollten uns auf unsere Eignung prüfen. Nach einer Woche kam die Zusage auf meine Bewerbung und das Angebot, nach Formentera zu reisen. Im Flugzeug dann durchlief mich ein unglaubliches Freiheitsgefühl und eine Vorfreude auf einen Neunfang. Ich kannte niemanden, und das bei mangelhaften Spanischkenntnissen. Ich erinnere mich noch gut daran, von einem Hotelmitarbeiter im Auto, bei dem ich die fast abfallende Tür festhalten musste, zu meiner Finca gefahren worden zu sein, und dass ich mich kaum mit ihm unterhalten konnte. Die Straßen waren unbefestigt; der Weg vom Hotel zur Unterkunft kam mir ewig vor. Ich saß in meinem Zimmer, um mich herum sauste eine Fliege, die sich in der Hitze merklich wohler fühlte als ich. Dennoch fühlte ich mich schon nach einigen Tagen wie zu Hause. Zu meinen täglichen Aufgaben gehörten die Leitung des Kids-Clubs und die Abendveranstaltungen (Musicals, Sketche und Spiele).
Letztlich bin ich zum Studieren wieder heimgekehrt. Dort verging aber nicht ein Tag, an dem ich mir nicht vorgenommen hätte, so rasch wie möglich wieder nach Spanien zurückzukehren.
Im Rahmen meines Studiums erhielt ich die Gelegenheit, ein Auslandssemester zu absolvieren. Ich bewarb mich auf einen Studienplatz innerhalb des Erasmus- bzw. Sokrates-Programms. Dazu war ein Motivationsschreiben (auf Spanisch ) zu verfassen sowie ein Lebenslauf und ein Empfehlungsschreiben. Ohne zu wissen, ob ich eine Zusage bekomme, nahm ich mir vor, meine letzten Scheine an der Uni vorher zu beenden, so dass mir nur noch Hausarbeiten und meine Abschlussarbeit blieben. Der Gedanke an einen Spanienaufenthalt hat mich motiviert. Nach einer langen Wartezeit, bekam ich sechs Wochen vor Reiseantritt die Zusage für Málaga.
Nützlich auch gerade im den Bereich Animation, sind Als Animateur ins Ausland