Sich umschauen

In die Falle gegangen

— Lappisches Freilichtmuseum (Saamelaismuseo): auf der anderen Seite des Juutuanjoki. T. 997 50. Die folgenden Öffnungszeiten sind zwar angeschlagen, es ist aber nicht unbedingt Verlaß darauf: 1. Juni bis 15. August täglich 8-22h, 16.-31. August bis 20h, 1.-20. September 10-16h. Der Eintritt ist kostenpflichtig, für Studenten ermäßigt. Das Museum hat so viel zu bieten, dass man sich mindestens eine Stunde Zeit nehmen muß. Es sind alle möglichen Arten von Behausungen vertreten. Möbel, Werkzeuge, Waffen, Haushaltsgegenstände sind ansprechend angeordnet, darunter merkwürdige Bären- und Fuchsfallen.

— Die Lappische Kirche des Ortes stammt aus dem Jahre 1951 und ist ein Beispiel für gelungene moderne Architektur. Sonntagmittag nach der Messe sieht man manchmal ein paar lappische Trachten.

Fußmärsche und ausgedehnte Wanderungen in der Umgebung

— Zur alten Lappischen Kirche von Pielppajärvin führt ein 7 km langer Spaziergang durch den Wald. Wer den langen Fußmarsch scheut, kann sich im Boot hinbringen lassen und hat nur noch 3 km zu gehen. Die Kirche aus dem 18. Jh., letztes Überbleibsel eines lappischen Dorfes, ist nicht übel, die Hauptsache ist aber der Ausflug selbst. Er führt durch Heidelandschaft und urtümlichen Wald und ist mit roten Zeichen an den Bäumen gut markiert. Der Weg nimmt in der schmalen Straße hinter dem Freilichtmuseum (Saamelaismuseo) und seinen Anfang geht schon bald in einen schmalen Pfad über.

— Rund um den Lemmenjoki-Park, 46 km südwestlich von Inari, lassen sich reizvolle Ausflüge unternehmen. In Finnlands größtem Park liegen die meisten Goldvorkommen des Landes, und in seiner schönsten Ecke, dem Lemmenjoki-Tal, treffen sich die Goldsucher und sorgen für eine Atmosphäre, die alles übertrifft, was man so aus Filmen kennt. Ein Wanderrundweg von 50 km Länge ist wild und urtümlich, aber auch ziemlich schwierig. Auskünfte bekommt man im Verkehrsamt.