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Tips

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Jede Menge Tips

Nicht verzagen, den Reiseführer fragen

— Amateurfotografen kommen voll auf ihre Kosten. Liebhaber der Schwarzweißfotografie sollten jedoch auch ein paar Farbfilme mitnehmen, wenn sie es nicht ihr Leben lang bereuen wollen; denn in Norwegen z.B. kosten die 50 % mehr. Unbedingt an Filter denken, denn die Sonne im hohen Norden steht tief.

— Sich nicht zu lange in den Städten aufhalten, die selten etwas Besonderes zu bieten haben, sondern in die grandiose Natur ausschwärmen und das wilde Zelten entdecken. Dass dabei der Schutz der Natur Vorrang hat vor Bequemlichkeit und falschverstandenem Pioniergeist, hat sich inzwischen ja herumgesprochen.

— Tabaksüchtigen empfehlen wir, sich zu Hause mit Zigaretten einzudecken, denn der Tabakpreis ist horrend, nämlich zwei- bis dreimal so hoch wie bei uns. Geldscheine zu rauchen kommt da fast billiger. Es fällt übrigens auf, dass auch in Skandinavien Jugendliche häufig ihre Klimmstengel selbst drehen, und zwar nicht aus Snobismus, sondern weil es einfach preisgünstiger ist. Auch ans Zigarettenpapier denken, das hier oben erheblich mehr kostet. Ganz Sparsame lassen die Qualmerei lieber ganz bleiben.

— Bis auf die Großstädte wirken die meisten Ortschaften in Skandinavien von Samstag 13h-Montag 9h wie ausgestorben. Wenn die Läden schließen, trifft man kaum noch eine Menschenseele an. Auch Museen machen dann dicht. Am Wochenende muß man sich also entweder auf Achse begeben oder die Schönheiten der Natur genießen.

Postämter

Mo bis Fr von 9-17h geöffnet, Sa geschlossen. Briefmarken bekommt man am Postschalter, in Buchhandlungen, Schreibwarengeschäften und bei den Kiosken am Bahnhof.

Wer sich seine Briefe postlagernd zusenden lassen will, muß sie wie folgt adressieren lassen: Herrn, Frau, Fräulein X., poste restante/postlagernd, Name des Ortes. Der Schalter für postlagernde Briefe befindet sich immer im örtlichen Hauptpostamt. Eine Gebühr wird nicht erhoben.

Telefonieren

An Telefonzellen herrscht kein Mangel. Wie bei uns existieren zwei Arten: Münztelefone und Telefone mit TeleKarte. Für erste benötigen wir, falls es sich um ein Auslandsgespräch handelt, ausreichend 5 FIM-Münzen; 1 FIM-Münzen werden aber auch angenommen.

— Von Finnland nach D/A/CH: Auslandsvorwahl 990 + Länderkennzahl 49/43/41 + Ortsnetz ohne die erste 0 + Teilnehmer-Rufnummer; Vorwahl nach Freiburg also 990 49 761, nach Salzburg 990 43 662, nach Basel 990 41 61.

— Von D A/CH nach Finnland: Auslandsvorwahl 00/060/00 + Länderkennzahl 358 + Ortsnetz (die erste »9« der finnischen Vorwahl nicht mitwählen!) + Teilnehmer-Rufnummer; Vorwahl nach Helsinki (Helsingfors) also: 00 358 0; bei innerfinnischen Gesprächen muß die 9 der Vorwahl mitgewählt werden.

Achtung: das finnische Telefonsystem wird zur Zeit umgestellt. Sowohl die Ortsnetzkennzahlen als auch die meisten Rufnummern werden in den nächsten Jahren geändert. Nicht verzweifeln und sich an die häufig sprachkundige Auskunft wenden: T. 118.

— Bei Ferngesprächen innerhalb Finnlands, von Ortsnetz zu Ortsnetz, zunächst die 9 wählen, dann Ortsnetzkennzahl und Teilnehmernummer.

Notruf: T. 112
(Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen)

Trinkgeld

In Lokalen und Hotels ist die Bedienung grundsätzlich inbegriffen. Garderoben in Bars und Nachtlokalen dagegen müssen nicht nur benutzt werden, sondern kosten auch noch eine Gebühr (ca. 1 Euro). Geizkragen und Abgebrannte erscheinen daher im Hemd.