Post & Telefon in Simbabwe

Handy und Internet

Telegramme / Faxdienste

Telefon: Internationale Direktdurchwahl. Die nationale Telefongesellschaft heißt TelOne.

Landesvorwahl: 263. Die Vorwahl der Hauptstadt Harare aus dem Ausland ist »4«, innerhalb des Landes »14«.
Notruf 99, Polizei nicht einheitlich, Auskunft national 962, international 966.

In größeren Orten stehen öffentliche Fernsprecher zuhauf. Allerdings taugt das Telefonnetz manchmal mehr für Realsatire denn für Anrufe. Auslandsverbindungen klappen besser, aber es gibt keine Zentralen, in denen man nach dem Gespräch den ganzen Batzen bezahlt. R-Gespräche nur von Privatanschlüssen. Telefonkarten angeblich in Planung. Vorwahl Simbabwe 00263, nach Deutschland 110-49.

Ein besonderes Ärgernis ist die Halbwertzeit von Telefonnummern. Vor kurzem begannen Vorwahlen mit “1”, daraus wurde “0”. Netze werden vom Dreiziffersystem umgestellt. Häufig wechseln Lodges den Besitzer, Spitzenhotels die Kettenzugehörigkeit. Harares Oasis-Hotel z.B. war seit 1990 unter sechs verschiedenen Nummern zu erreichen. Jede Institution will statt einer Zentrale viele Nummern in Serie ergattern.

Mobiltelefon: GSM 900. Netzbetreiber sind Econet - www.econet.co.zw, Net One Cellular - www.netone.co.zw - und Telcel Zimbabwe. Roaming-Verträge bestehen mit Mobilfunkgesellschaften u.a. in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Sende-/Empfangsbereich für Mobilfunk beschränkt sich auf städtische Gebiete.

Faxdienste bietet jedes seriöse Postamt; pro A4-Seite im südlichen Afrika/nach Übersee. Faxnummern der größeren Ämter: Harare 04 / 731 901, Bulawayo 09 / 78 053, Gweru 054 / 51 638, Masvingo 039 / 63 897, Mutare 020 / 64 238. Auf Antwort-Faxen müssen Ihr Name, Kontaktadresse und Telefonnummer vermerkt sein.

Internet/E-Mail: Internetanbieter sind Data Control, InterData, ComOne (Internet: www.comone.co.zw), Africa Online (Internet: www.africaonline.com) und M-web Zimbabwe (Internet: www.mweb.co.zw). In Harare und anderen Städten gibt es Internetcafés.

Telegramme: Können in Postämtern und größeren Hotels aufgegeben werden.

Post: Die nationale Postgesellschaft ZimPost bietet neben den Standard-Serviceleistungen auch Expressdienste für 18 nationale und 66 internationale Destinationen an. Luftpostbriefe nach Europa sind bis zu einer Woche unterwegs.

Alle Städte verfügen über ein Postamt. Darin kann man telefonieren, meist auch Telegramme und Faxe aufgeben. Das Porto ist niedrig, auf die Post ist im allgemeinen Verlaß. Allerdings erreichen Warteschlangen beträchtliche Längen, so dass sich ein Blick aufs Notizbrett jedes Schalters lohnt, wo Dienste und Mittagspause des Angestellten vermerkt sind. Sie wären nicht der Erste, dem eine Klappe vor der Nase zugemacht wird!

Fracht- und Kurierdienste befördern Kunsthandwerk weitaus günstiger nach Übersee als die Post. Postlagernde Sendungen werden in allen Städten aufbewahrt, doch die beste Stelle ist eines der arrivierten Backpackers, oder c/o Poste Restante, GPO, Inez Terrace, Harare. Abholer müssen sich ausweisen.

Deutsche Welle: Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.