Wissenswertes

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Land & Leute

Über die Menschen in Simbabwe könnte man lange erzählen. Dieser Mischung aus offener Gastfreundschaft, sanftem Selbstbewußtsein und stolzer Lebenslust kann man mitten in den Highlands begegnen oder im Stadtgarten von Harare. Selten flackert die dumpfe Bitterkeit auf, die Begegnungen in Südafrika oft überschattet. Auch Simbabwe hat ein Rassenproblem, doch um wie vieles freundlicher geht es damit auf privater Ebene um. (Offizielle Maßnahmen sind eine andere Geschichte.)

Dieses Selbstbewußtsein gründet sich auf historische und kulturelle Leistungen. Immerhin werden seine Musik und Tänze weltweit auf Festivals gefeiert. In der Literatur drängen Talente nach, die u.a. der Marino-Verlag in Deutschland vorstellt. Und in der Bildenden Kunst besetzt das Land eine schöne Nische - unter den zehn angesehensten Steinbildhauern der Gegenwart kommen sieben aus Simbabwe.

Aktivitäten

Simbabwe ist ein Knüller für Leute, die mit Outdoors mehr verbinden als Auf-der-Terrasse-sitzen. Auf dem Sambesi sind Kanus doppelt beliebt, von Vierländereck zu Viktoriafällen, vom Karibadamm bis Mosambik. Letztere zehn Tagesetappen zählen zum Feinsten in Simbabwes Aktivprogramm. Rafting unterhalb von The Falls ist legendär, ebenso der Bungeesprung von der Sambesibrücke und der Ultraleichtflug über die Fälle. Ein Schauspiel besonderer Art sind Fährüberfahrten auf dem Karibasee.

In vielen Reservaten sind Buschwanderungen möglich. Mana Pools durchstreift man gar auf eigene Faust. Um dem Wild mit Sicherheit näher zu kommen, greift man auf Reitpferde zurück. Meilenlange Bergpfade erlauben die Erkundung der Eastern Highlands zu Fuß oder hoch zu Roß. Sofern man nicht Extremes im Sinn hat, bereiten auch Klettern, Abseilen oder Canyoning viel Vergnügen. Wer eine längere Tour durch Afrika hinter sich hat, träumt durchaus von anderen “Aktivitäten”: Beine hochlegen, ein bißchen Komfort und westliche Kultur schlürfen. Harare, kaum 4 Std von Sambia oder Mosambik entfernt, ist dafür wie geschaffen.