Geld

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Ums Geld

Viele Hotels, alle Nationalparks und einige Veranstalter hängen dem Dreipreissystem an, was Ausländern eine empfindliche Lücke ins Budget reißt. Dennoch bleibt es ein erschwingliches Reiseland. Die Lücke wird durch ein wachsendes Heer von Backpackers und Campingplätzen geschlossen. Da Nahrungsmittel selbst erzeugt werden, herrscht an billigen Restaurants und Straßenständen kein Mangel. Sehenswertes und Freizeitvergnügen sprengen kaum die Kasse. Bus und Bahn sind eine echte Alternative zum Mietwagen.

Vor einigen Jahren hat die Regierung eine Allzweckschraube namens Mehrwertsteuer entdeckt. Seither wird ständig dran gedreht: Für Fotosachen, Flugtickets und Fahrzeuge 19%, für Handelswaren (außer Lebensmittel), Hotels, Touren und Dienstleistungen 17%. Die nächste Drehung ist nur eine Frage der Kassenzeit.

Währung und Geldwechsel

1 Zimbabwe Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: Z$, ZWD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10, 5 und 2 Z$; Münzen in den Nennbeträgen 2 und 1 Z$ sowie 50, 20, 10, 5 und 1 Cent.
Alle gängigen Währungen können bei Banken und in Hotels zum offiziellen Wechselkurs umgetauscht werden.

Banken, Kreditkarten, Schecks

American Express, Diners Club und Visa werden akzeptiert, Eurocard und MasterCard sind weniger gebräuchlich. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Reiseschecks werden in Banken und grossen Hotels angenommen.

Devisenbestimmungen

Die Einfuhr der Landeswährung ist auf 50.000 Z$ beschränkt, die Ausfuhr auf 2000 Z$. Fremdwährungen können unbegrenzt eingeführt werden, müssen jedoch bei Einreise deklariert werden. Ausfuhr von Fremdwährungen maximal in Höhe des eingeführten Betrages.

Öffnungszeiten der Banken

Mo / Fr 08.00-15.00 Uhr, Mi 08.00-13.00 Uhr, Sa 08.30-11.30 Uhr.

Ideallösung: Kreditkarte. Amex, Diners, MasterCard und Visa werden landesweit in allen Einrichtungen angenommen, die mit Touristen zu tun haben. Mit Visa kann man an Geldautomaten (ATM) der Barclays Bank landesweit Z$ ziehen: Bester Kurs, keine Wartezeit. In kleineren Orten geht das nur am Bankschalter, in Vic Falls ist alles in Devisen zu bezahlen - mit Karte oder Scheck spart man sich 17% Mehrwertsteuer.

Weil oft Betrügereien dahinterstecken, lohnt das Risiko mit Straßenhändlern nicht. Entweder verständigen sie umgehend die Polizei oder geben ein Bündel von Zeitungsfetzen raus, umrahmt von zwei Geldscheinen.