New Richmond

Noch eine angelsächsische Kleinstadt, wie sie für die Gaspésie so typisch sind. In der Ortsmitte reiht sich ein stattliches Anwesen ans andere. Bedeutung und Einfluß der Loyalisten werden im Centre de l´héritage britannique de la Gaspésie, dem stadtgeschichtlichen Museum, deutlich: 351, bd Perron Ouest, T. 392-44 87; vom 12. Juni bis 6. September täglich von 9-18h geöffnet. Hier bekommt man ein Pionierdorf zu sehen, wie es zur Zeit der Loyalistenansiedlung ausgesehen haben dürfte. Diese nahmen bekanntlich in Kanada Zuflucht, weil sie sich mit einer Unabhängigkeit von der englischen Krone nicht anfreunden konnten. In den kanadischen Atlantikprovinzen Neubraunschweig und Neuschottland, u.a. aber auch in der Gaspésie, fanden sie eine neue Heimat.

Von New Richmond zum Lorenzstrom

In New Richmond; besteht die Möglichkeit, die Gaspé-Halbinsel durch das Vallée de la Cascapédia; bis nach Sainte-Anne-des-Monts im Norden und weiter nach Matane im Westen zu durchqueren (Transgaspésienne). Eine andere Wegstrecke führt weiter hinunter in den Süden und dann Nordwesten durch das Matapédia-Tal; über Amqui nach Matane oder Mont-Joli.

Eine schicksalsträchtige Entscheidung: rechts lockt Casca, die Route 299, gewaltig und atemberaubend; links Mata, die Route 132, mit überraschenden und farbenprächtigen Ausblicken. Was tun? Beide Straßen sind nämlich einmalig: die das Cascapédia-Tal; säumenden Berge, bedeckt von dunklem Fichtenwald, umgibt ein Hauch von stolzer Einsamkeit, erinnern aber vielleicht etwas zu sehr an die Alpen und damit an Altbekanntes. Dagegen führt das Matapédia-Tal; durch eine abwechslungsreichere Landschaft mit fremderen Zügen. Wer die Wahl hat ... Zumindest von der Kilometerzahl her unterscheiden sich die beiden Strecken nicht.