Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten

Percé-Felsen (Rocher Percé): ein gewaltiger, 433 m langer (ohne den ins Meer reichenden Rest), 90 m hoher und über 400 Millionen Tonnen schwerer Fels aus rosa Kalkstein mit großem Felstor. Schon beeindruckend! Bei Ebbe kann man über eine Kiesbank zum Felsen hinüberlaufen – sich aber nach dem Gezeitenwechsel erkundigen, schließlich liegt uns was an unserer Leserschaft.

Centre d´Interprétation für den Parc de l´Ile-de-Bonaventure; und den Percé-Felsen: Rang de l´Irlande, am Ortsausgang im Süden des Dorfes, T. 782-22 40. Vom 24. Juni bis Mitte Oktober täglich von 9 bis 17h geöffnet. Freier Eintritt; Ausstellungen zur Tier- und Pflanzenwelt in der Gegend. Faszinierender Film über das Verhalten der Baßtölpel. Von Fachleuten begleitete Ausflüge zur Ile de Bonaventure und in die Region um Percé. Wer das Centre zuerst besucht und anschließend zur Insel fährt, hat in jedem Fall mehr davon!

Walbeobachtung: mit dem Unternehmen Observation Littoral. Kleines Büro an der Route 132, unweit des Restaurants La Molue (s.o.). Eine junge, sympathische Mannschaft führt die eineinhalbstündigen Schlauchboot-Ausflüge durch. Los geht´s täglich um 6.30h (während der Saison). Preiswerter als in Tadoussac. Einen Tag vorher buchen; entweder unter T. 782-21 44 bei Donald oder unter T. 782-53 59.

In diesem Bereich tummeln sich gleich mehrere Arten: Gemeiner Delphin, Buckelwal, Kleiner Finnwal und Gemeiner Finnwal. Welche Arten auftauchen – im wahrsten Sinne des Wortes – bleibt freilich dem Zufall überlassen. Schließlich sind wir nicht in Disney-Land! Nur mit reichlich Glück bekommt man einen Blauwal zu Gesicht! Das Unternehmen bietet zusätzlich vogelkundliche Wanderungen oder Spritzfahrten zwecks Bewunderung von Sonnenauf- bzw. Sonnenuntergängen.

Seebären haben Gelegenheit, einen Tag zum Kabeljaufang auf dem Meer zu verbringen. Mal was anderes und recht preiswert! Vor der Abfahrt angeben, ob der selbstgefangene Fisch auch einbehalten werden möchte.

Die hügelige Umgebung ist wie geschaffen für Wanderungen. Auf dem abgeflachten Gipfel des Mont Sainte-Anne huldigten die Micmac-Indianer der Sonne und präsentierten dieser ihre Neugeborenen. Statt Wärmelampe sozusagen ...Ein vielversprechender Fußmarsch von etwa einer Dreiviertelstunde führt zu tiefen Erdspalten, genannt La Crevasse. Zugang über einen hinter dem Restaurant Gargantua beginnenden Fußweg.

An den zahlreichen Stränden warten die berühmten Percé-Achate auf glückliche Finder.