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Teil 1

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Menschliche Preise

Teil 1

6. Arr. Essen und Trinken

Alcazar, 62, rue Mazarine, T. 0153 10 19 99, www.alcazar-paris.com, Mo.-Sa. 12-15 u. 19-1 Uhr, So. Brunch 12-15.30 Uhr, 6. Arr., Metro Saint-Germain-des-Près

Es ist garnicht lange her, da begeisterten Transvestiten mit ihrer Show die Gäste des Alcazar. Sir Terence Conran hat den Raum neu gestylt, minimalistisch, clean, er möchte »Jahrhundertwendegefühle wecken, so wie um 1900 die großen Brasserien«. Tatsächlich entspricht die Einrichtung dem Zeitgeist. 500 Menschen werden täglich mit Essen, Trinken und Programm zufriedengestellt: mittwochs bis samstags legen »the world`s best Djs« (so Sir Terence) die Scheiben auf; sonntags zum Brunch erfreut Live-Jazz die schicke, durchaus Fangemeinde

Les Bookinistes, 53, quai des Grands-Augustins, T. 0143 25 45 94, Mo.-Fr. 12-14 u. 19.30-23 Uhr, Metro Saint-Michel

Bistroküche bei einem der berühmten Köche zu menschlichen Preisen. Hier ist es Guy Savoy, der Mittagsmenüs für 26 und 29 Euro serviert. Abends etwa 65 Euro à la carte! Der Meister gilt als Spaßvogel, was auf Team und Gäste aus strahlt.

Café de Flore, 172, bd. Saint Germain, T. 0145 48 55 26, www.cafe-de-flore.com, tägl. 7-2 Uhr, Metro Saint- Germain-des-Près

Eine der literarischen Institutionen der Hauptstadt. Apollinaire, Breton, Sartre und Beauvoir, Camus und Prévert hatten hier ihr Stammlokal, wo sie sich aufwärmten und „die Welt veränderten“. Heute sehr stark von Touristen frequentiert. Gibt sich immer noch kulturbewußt mit: szenischen Lesungen montags, am 1. Dienstag im Monat Diskussionsveranstaltungen, am 1. Mittwoch Philosophentreff und am letzter Dienstag Geographencafé.

Collation, 17, rue Grégoire-de-Tours, T. 0146 33 50 45, Mo.-Sa. 12-15 u. 18-1 Uhr, Metro Odéon

Unter dicken Balken bei Kerzenschein tafeln und dafür 12 bis 18 Euro zahlen, das ist rar geworden. Die Spezialität, Entenstreifen mit Honig und Bratkartöffelchen ist ein besonderer Leckerbissen. Wir kommen wieder.

La Crêpe rit du Clown, 6, rue des Canettes, T. 0146 34 01 02, www.creperitduclown.com, tägl. 12-23.30 Uhr, Metro Mabillon oder Saint-Germain-des-Prés

Der mannshohe Clown am Eingang hat gut lachen. So knusprige Crêpes wie hier werden nicht überall in der Metropole angeboten. Ihre von der Welt des Zirkus animierten Namen sind spaßig, darum geht es hier. Um die spielerische Leichtigkeit mit der man sich selber die Salatteller zusammenjongliert oder ein Pfannkuchenmenu (um 15 Euro) komponiert.

Les Deux Magots, 6, place Saint-Germain-des-Près, T. 0145 48 55 25, tägl. 7.30-1.30 Uhr, Metro Saint-Germain-des-Près

Vielleicht noch berühmter als das Flore gleich um die Ecke. 1885 gegründet, hat das Café viele Berühmtheiten gesehen: Verlaine, Rimbaud, Picasso, Beauvoir und Sartre, Gide, Hemingway gingen aus und ein. Noch heute wird der renommierte Literaturpreis „Deux Magots“ alljährlich hier verliehen. Trotz der stattlichen Preise ist die Terrasse ein optimaler Platz um zu sehen und gesehen werden.

La Langousterie, 145, bd du Montparnasse, T. 0143 26 63 39, tägl. 12-14 u. 19-23 Uhr, Metro Port-Royal

Langusten über Langusten und dazwischen Hummer und andere Meeresfrüchte. Frische wird garantiert. Menüs in verschiedenen Preisklassen, unschlagbar das zu 19, 30 Euro mit Austern, Fisch und Nachtisch. Tolles Ambiente, mit Anklängen an Palm Beach, mit blauem Fußboden und Rattansesseln.

La Lozère, 4, rue Hautefeuille, T. 0143 54 26 64, Di.-Sa.12-14 u. 19.30-22 Uhr, Metro Saint-Michel

Bäuerliche Speisen der Region Lozère an urigen Holztischen. Mittags ein Menü zu 18 Euro, abends 25, 50 und 29 Euro. Ländlich- deftig, wie es eben eine raue Region hergibt und eher typisch für einen Landgasthof. Aber gerade das tut ja in der Großstadthektik so gut. Dazu Reisebüro und Produkte des Lozére.

La Petite Chaise 36, rue de Grenelle, T. 0142 22 13 35, tägl. 12-14 u. 19-23 Uhr, Metro Rue-du-Bac oder Saint-Sulpice

Das Haus stammt aus dem Jahre 1640 und ist ein Schmuckstück. Das Restaurant ist etwas neueren Datums, hat aber schon etwas Patina angesetzt. Gemütlich an kleinen Tischen sitzend, wählt man zwischen der Formule zu 29 Euro und dem Menu zu 32 Euro. Sympathische Atmosphäre zwischen Studenten und Professoren, älteren Damen aus der Umgebung und Touristen, die hier ein und ausgehen.