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Teil 2

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Ein Ort für den ganzen Tag

Teil 2

1. Arr. Essen und Trinken

Au Trappiste, 4, rue Saint Denis, T. 0142 33 08 50, tägl. 8-2 Uhr, Metro Châtelet

Beinahe rund um die Uhr geht’s rund ums bemerkenswert gute Bier. Dazu Deftiges um 12 Euro.

Le Béarn, 2, place Sainte-Opportune, T. 0142 36 93 35, Mo.-Sa. 12-22 Uhr, Metro Châtelet

Der Name sagt`s deftige Küche aus dem Béarn und Lyon. Da geht es schon mal um ein paar Kalorien mehr, aber Fett ist ja nun mal der Geschmacksträger par Excellence. Wechselnde Tagesgerichte zwischen 10 und 15 Euro. Im Sommer sitzt es sich draußen recht nett.

Le Coin Gourmand, 23, rue Molière, T. 0147 03 95 72, Mo.-Fr. 12-15.30 Uhr, Metro Pyramides

Virginie und Sylvain meinen es gut mit ihren (Stamm) Gästen. Mittags servieren sie für 9, 40 Euro, 11, 40 Euro und 15 Euro schmackhafte Gratins, Fischfilet, bunte Salate, hausgemachte Nachspeisen. Alles einfach, aber lecker.

Au Diable des Lombards, 64 rue des Lombards, T. 0142 33 81 84, tägl. 10-1 Uhr, Metro Châtelet

Seit Jahren der In- Place im Hallen Viertel. Einst das erste typisch amerikanische Lokal der Hauptstadt hat es seinen “American Diner” Charakter durchaus behalten. Riesig, mit ebensolcher Terrasse, voller junger Leute, immer ist was los. Wenn man nicht nur trinkt und schaut, ist Brunchen angesagt. Fromules von 14- 19 Euro.

L´Escargot Montorgeuil, 38, rue Montorgeuil, T. 0142 36 83 51, Mo. 19-22.30 Uhr, Di.-Sa. 12.30-14.30 u.19-22.30 Uhr, Metro Les Halles

Ein historisches Monument, 1832 gegründet, macht es schon von außen durch die riesige Messingschnecke auf sich aufmerksam. Die authentische Ausstattung im Stil des Second Empire steht unter Denkmalschutz, es ist beeindruckend, hier zu speisen und zu wissen, dass Marcel Proust, Sarah Bernhardt, Dali und Picasso sich auch schon hier einfanden. Natürlich spielt auch auf der Speisekarte die Schnecke eine gewisse Rolle. Menu mittags etwa 25 Euro, abends ab 30 Euro, à la carte wird es um einiges teurer.

L`Entrecôte, 38, rue Saint-Denis, T. 0140 28 95 30, tägl. 11.30-2 Uhr, Metro Châtelet

Ein tapferer Verfechter der traditionellen Haumannskost verteidigt sich mannhaft inmitten von Junk-Food. Bravo. Noch dazu lädt die große, schöne Terrasse zum Verweilen ein, die Preise übrigens auch: Menu 13, 17 und 23 Euro. Noch eine nette Idee: ab 22 Uhr gibt’s Fondue Bourguignonne (also mit Fleisch) zum Sattessen.

La Ferme Opéra, 55-57 rue Saint-Roch, T. 0140 20 12 12, tägl. 8-20 Uhr, Metro Tuileries

Ländliche Atmosphäre, Bioprodukte und fast geschenkt: Salat ab 4, 80 Euro Sandwich ab 4, 60 Euro. Frische ist Ehrensache!

La Fresque, 100, rue Rambuteau, T. 0142 33 17 56, Mo.-Sa. 12-15 u. 19-24 Uhr, So. 19-24 Uhr, Metro Etienne-Marcel oder Les Halles

An den rustikalen Holztischen wird´s schon mal eng. Man rückt gern zusammen, denn es geht fröhlich und freundschaftlich zu. Die Vegetarier kommen auf ihre Kosten ohne die „Fleischfresser“ zu stören und umgekehrt. Mittagsmenü ab 11 Euro, abends um 20 Euro, Salatteller preiswerter.

Le Fumoir, 6, rue de l`Amiral-Coligny, T. 0142 92 00 24, tägl. 11-2 Uhr, Metro Louvre-Rivoli

Ein Ort für den ganzen Tag: weiß gedeckte Tische in der Bibliothek zur Essenszeit, kleine Tischchen und urbequeme Korbsessel zum Kaffeetrinken und Zeitung lesen, der Tresen zur Aperitif-Stunde, nein eigentlich sollte es doch die Terrasse mit Blick auf den Louvre sein. Kein Wunder, dass dieser „Rauchsalon“ im Handumdrehen zum In-Place wurde und seit ein paar Jahren unverändert geblieben ist. Billig ist so was natürlich nicht gerade. Sonntags Brunch. Abend unbedingt einen Blick in den illuminierten Hof des Louvre werfen.

Holly Sushi, 22, rue des Pyramides, T. 0142 97 46 49, Mo.-Sa. 12-14.30 Uhr u. 19-22.30 Uhr, Metro Pyramides

Reservieren oder Schlange stehen – beides Zeichen für gute Adressen. Die Formule für ca. 25 Euro bietet eine Suppe, super frisches Sushi so viel man runterkriegt und ebensoviel grünen Tee. Das Alles in angemessen gestyltem Ambiente und im Winter auf beheizter Terrasse. Klar, dass da die Scharen – auch die aus dem Land der aufgehenden Sonne – sich einfinden.

Le Grand Véfour, 17, rue de Beaujolais, T. 0142 96 56 27, Mo.-Fr. 12-15.30 u. 18.30-22.30 Uhr, Fr. abend geschl., Metro Palais-Royal

Eines der besten und schönsten Lokale in Paris; eine Institution; mit Fresken, Schnitzerei und Spiegeln. Schon immer da; da sollte man einmal gegessen haben; zu einer ganz besondere Gelegenheit. Oder soll man es so ausdrücken: wo Cocteau sich inspirieren ließ, da laßt Euch ruhig nieder. Das Vergnügen ist mittags ohne Wein mit dem „kleinen Menu“ für 75 Euro zu haben. A la carte wird es allerdings heftig.

Le Louchébem, 31, rue Berger, T. 0142 33 12 99, www.le-louchebem.fr, Mo.-Sa. 12-14.30 u. 19-23.30 Uhr, Metro Châtelet-Les Halles

Große Fleischportionen von guter Qualität zu zivilen Preisen (Menu 16, 30 Euro, Karte um 20 Euro), im Sommer auf der Terrasse mit Blick auf die Grünanlagen des Hallen Viertels. Da fühlt man sich rund um wohl.

Le Kong, 1, rue du Pont-Neuf, T. 0140 39 09 00, www.kong.fr, tägl. 12-15 u. 19-23 Uhr, Metro Pont-Neuf

Designschuppen - so richtig hip. Philippe Strack und Laurent Taieb haben erneut ihr Deko-Talent mit Erfolg für ein Resto– Bar- Lounge-Etablissement unter Beweis gestellt. Das Ganze sitzt „on Top“ auf einem der derzeit angesagten Shops: im 5. u. 6.. Stock von Kenzo (s. "Kleidung"). Ähnlich wie die Louis XV Stühle aus Plexiglas mag der in Bananenblättern gegarte Fisch anmuten. Der Ausblick aus der tunnelähnlichen Glaskuppel auf die Place Dauphine, die Seine und weit darüber hinaus läßt sich bei einer Flasche Wasser zu 6, 50 Euro stundenlang genießen. Das unter dem Kenzo-Shop ansässige Lô Sushi 2 (T. 0142 33 09 09, tägl. 11-24 Uhr, Lô Sushi 1 s. 8. Arr.) gibt sich minimalistisch und avantgardistisch. Via Bildschirm werden die Sushis (2-5, 50 Euro) bestellt, bis sie frisch hergerichtet werden studiert man seine e-Mails oder surft ein wenig im Internet herum.

Nils, 36, rue Montorgeuil, T. 0155 34 39 49, www.nils.fr, tägl. 10.30-22 Uhr, Metro Etienne-Marcel

Skandinavische Sandwichs ab 2, 90 Euro. Nils hat sich schnell einen guten Namen gemacht. Frische und Vielfalt und mal keine Baguette.

Le Pain Quotidien, 18, place du Marché-Saint-Honoré, T. 0142 96 31 70, tägl. 8-19 Uhr, Do. -24 Uhr, Metro Pyramides oder Tuileries. Weitere Adressen: 2, rue des Petits-Carreaux, 2. Arr.; 18, rue des Archives, 4. Arr.; 138, rue Mouffetard, 5. Arr.

Dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, ist nicht neu, ohne täglich Brot wird es auf Dauer hart. Bei diesem handelt es sich um ein besonders leckeres, gemütliches und unterhaltsames. Der Erfolg der Kette in Brüssel ist nach Paris hinübergewandert: die langen Holztische, die Bioprodukte, die Körnerbrötchen, frischen Säfte und Sandwichs kommen auch in der französischen Metropole bestens an. Sonntagd zum Brunch warten die Hungrigen geduldig auf dem Gehweg bis andere sich die Bäuche voll geschlagen haben und endlich Platz machen. Im Sommer entspannt sich die Lage etwas durch die luftige Terrasse.

Véro-Dodat, 19, galerie Véro-Dodat, T. 0145 08 92 06, Di.-Sa. 12-14 u.19-21.30 Uhr, Metro Louvre oder Palais-Royal

Wer Frieden und Ruhe im Pariser Getümmel sucht, der ziehe sich hierher zurück. Von den berühmten Passagen der Stadt ist die Galerie Véro-Dodat nicht nur eine der ältesten – 1826 erbaut – sondern vielleicht auch die liebenswerteste. Beim Menu um 20 Euro ist alles bedacht, der Gast herzlich verwöhnt in gemütlicher Atmosphäre über zwei Etagen.

Veng Hour, 11, rue de la Cossonnerie, T. 0140 39 93 97, Mo.-Sa. 11.30-20.30 Uhr, Metro Rambuteau

Chinesisches Selbstbedienungs-Resto. Warum empfehlen wir das? Wegen der Terrasse, so was ist nicht alltäglich mitten in der Stadt, an heißen Tagen aber doch sehr willkommen. Korrektes Menu ab 4, 80 Euro. Da kann man schon staunen.

La Tour de Montlhéry, 5, rue des Prouvaires, T.0142 36 21 82, Mo.-Fr. 0-24 Uhr, Metro Les Halles

Ach, die gute alte Zeit der Hallen, es gibt sie doch noch. Solide Esser, Nachtschwärmer und Nostalgiker vereinen sich und feiern friedlich, fröhliche Urständ in einer Institution, die allem modernen Schnickschnack voll Selbstbewußtsein trotzt. Nach Mitternacht geht es erst richtig los. Ein echtes Stück Pariser Leben im Morgengrauen, das auch Georges Brassens zu schätzen wußte. A la Carte um 40 Euro. Tellergerichte um 15 Euro. Das Ambiente ist es wert.