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8. Arr. Essen und Trinken

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Hightech-Ambiente

Sandwiches sind der Renner

8. Arr. Essen und Trinken

Arthur, 15, rue de Madrid, T. 0142 94 81 90, Mo.-Fr. 11-18 Uhr, Metro Saint-Augustin oder Europe

Ein Jungunternehmer mit Köpfchen, der wird es noch weit bringen. Arthur hat kapiert, dass a) die Menschen weniger Zeit haben, b) sie deshalb schneller essen müssen, c) sie eben deshalb immer anspruchsvoller und bewußter leben. Welchen Schluß hat er gezogen: nur frische und ideenreiche Sandwichs und Salate von ausgesucht guter Qualität verlassen seine Küche. Sein Fanclub ist groß und nicht nur in seiner Altersklasse. Um 15 Euro.

Cap Midi, 61, rue Courcelles, T. 0147 66 03 33, Mo.-Fr. 8-18 Uhr, Metro Courcelles

Sandwiches sind der Renner geworden (s. oben), aber es geht auch preiswerter. Ab 4, 80 Euro zwischen Kirschlorbeer und Koniferen oder im sonnig-provenzalischen Innern. Tapenaden und Fougasses mit Oliven deuten an, wes Landes Kind hier wirkt; es grüßt der Süden.

Dragons Elysée, 11, rue de Berri, T. 0142 89 85 10, tägl. 12-14.30 u. 19-23.30 Uhr, Metro Georges V

Über Wasser laufen, von Tausenden von Fischen an den Füssen „geküßt“ werden, auf dem Teller Erlesenes aus Thailand und China. Für ca. 35 Euro ein exotisches Vergnügen.

L`Entrecôte de Paris, 29, rue de Marignan, T. 0142 25 28 60, tägl. 11.30-1 Uhr, Metro Franklin-Roosevelt

Ein Parisaufenthalt ohne Steak mit Pommes (Steak-Frites) – undenkbar. Der Name deutet es an; dem Wunsch kann entsprochen werden. Die Karte bietet noch eine Menge anderer Speisen. Im Preis von 17, 50 Euro ist das Rechaud für die knusprigen Fritten enthalten! Karte um 25 Euro.

Ladurée, 16, rue Royale, T. 0142 60 21 79, tägl. 10-19 Uhr, Metro Concorde. Weitere Adressen: 21, rue Bonaparte, 8.30-19.30 Uhr, 6. Arr.; 75, av. des Champs-Elysée, 7.30-0.30 Uhr, 8. Arr.; im Kaufhaus Printemps, 62, bd. Haussmann, 9.35-19 Uhr, Do. -22 Uhr, 9. Arr.

Ursprünglich simple Bäckerei, heute Salon de Thé Imperium, dem man Unsterblichkeit voraussagt. Dekor rundum: in den eleganten Räumen wie auf den Tellern. In der rue Bonaparte sitzt man im bezaubernden Wintergarten aus dem 19. Jahrhundert, früher gingen Modigliani, Chagall und Soutine hier aus und ein. Bei Ladurée gehen an 365 Tagen jeweils 3000 Kunden ein und aus, s. auch Lebensmittel.

La Fermette Marbeuf, 5, rue Marbeuf, T. 0153 23 08 00, www.fermettemarbeuf.com, tägl. 12-15 u. 19-23.30 Uhr, Metro Alma

Bildschönes Belle-Epoque-Lokal mit wundersamer Geschichte. Bis 1978 wurde in den Räumen ein unauffälliges Selbstbedienungsrestaurant betrieben, dem niemand Aufmerksamkeit schenkte. Bei einer Schlägerei zwischen Arbeitern, die dort zu Mittag aßen, brach ein Stück der Wandverkleidung heraus. Zum Vorschein kam das Dekor, das heute so bewundert wird. Vier Jahre später wurde außerhalb von Paris ein Wintergarten verkauft, Gegenstück des Dekors im Restaurant, das sich bestens zur Ergänzung der fehlenden Teile eignete. Bei so viel Zufall verwundert es niemand mehr, dass man auch noch vorzüglich speist und bei Preisen von 39, 50 Euro fürs Menü nicht allzu tief in die Tasche greifen muß. (Karte teurer). Bei Schauspielern und Show- Bizz ziemlich angesagt. Unbedingt reservieren.

L‘Ecluse, 15, place de la Madeleine, T. 0142 65 34 69, tägl. 11.30-1 Uhr, Metro Madeleine. Weitere Adressen: 34, place du Marché Saint-Honoré, 1. Arr.; 15, quai des Grands Augustins, 6. Arr.; 64, rue François 1er, 8. Arr.; 13, rue de la Roquette, 11. Arr.; 1, rue d`Armaille, 17. Arr.;

Jung, reich und schön muß man nicht sein, um mit Freunden ein Fläschchen Pomerol, Saint-Estève oder Château Margaux zu entkorken – es hilft aber, andere sind es auch. Dazu macht sich ein Teller Tagliatelle mit Foie-gras oder ein Filet vom Rouget ganz hervorragend.

Lô Sushi 1, 8, rue de Berri, T. 0145 62 01 00 tägl. 11-24 Uhr, Metro George V. Weitere Adresse: 1, rue du Pont Neuf, 1. Arr.

Ultramodernes Hightech-Ambiente paßt hervorragend zu schnellen, kalorienarmen, zeitgenössischen Speisen. Sushi Bars haben sich einen nicht zu umgehenden Platz im urbanen Lebensgefühl der Pariser erobert. 2.6 Euro.

1728, 8, rue d`Anjou, T. 0140 17 04 77, www.galerie-1728.com, Mo.-Sa.12-24 Uhr, Metro Madeleine

China triff Frankreich, eine noble und subtile Allianz wird beim Tee bei Madame Yang Lining zelebriert. Spiegelnde Parkettböden, Holztäfelung, Louis-XVI-Möbel, Radierungen und Gemälde im Palais aus dem Jahr 1728 (daher der Name, Lafayette wohnte hier), sind genau die Umgebung, die Restaurant, Salon de Thé-Teegeschäft und Galerie (Verkauf von Kunst und Möbeln) von Madame zu einem außergewöhnlichen Ort machen. Samstags zwischen 16 und 18 Uhr lebt die 1728 übliche Tradition des Salon wieder auf: der Austausch mit Künstlern, Schriftstellern und Kunstexperten wird gepflegt. Musik kann da nicht fehlen.