Costa Brava
Lustige Hinweisschilder
Einmalig schöne Küsten
Allgemeines über die Costa Brava
Trotz der Touristenströme wurde hier wesentlich weniger zerstört als an anderen Teilen der spanischen Küste. Das hängt mit den Pyrenäen zusammen, die bis an die Küste heranreichen und eine vollständige Bebauung verhinderten. Hässliche Gebäude wie am Hafen von La Franch wurden übrigens damals mit nur einer Stimme Mehrheit im Rathaus von Palafrugell beschlossen; heute wäre das sicher nicht mehr möglich. Der Halbmond dieses Strandes und der Blick auf Palamos sind Inhalt des Werkes eines Naturliebhabers (Palafrugell-Palamos-San Feliu von Christofol Fraginals), in dem er eine Planwagenreise um 1900 beschreibt. Damals war die Costa Brava noch ein ungeschliffener Diamant, der erst durch die entstehenden Orte von den Menschen genutzt wurde. Ein Beispiel sind die Häuser von Doktor Arruga und Ventos i Cavall oder am Cap Roig von Woevowski; mehr über das russisch-irische Paar bei der Beschreibung ihres botanischen Gartens. Weitere Beispiele finden sich auch in Richtung Lloret, wo sich die italienischen Gärten der Familie Roviralta finden.
Die felsige Landschaft, das blaue Meer und der saubere, goldgelbe Sandstrand bilden mit den schönsten Teil aller spanischen Küsten. Einige Strände sind sogar mit der blauen Flagge für besonders sauberes Wasser ausgezeichnet.
Den absoluten Gegenpart zur Meereslandschaft bildet die bis ans Meer heranreichende Gebirgslandschaft der Pyrenäen. Erwähnenswert das hübsche kleine Dörfchen Santa Pau, die Vulkanlandschaft der Garratxa, Oix und Beget und die dazwischen liegenden Granitfelsen und bewaldeten Gebirgslandschaften Die Skigebiete werden wir nicht behandeln, sie bilden aber einen wichtigen Teil des Tourismus in dieser Region.
Sant Antoni de Calonge, Platja dAro
Palafrugell am Meer entlang, diesmal nicht Richtung Landesinnere, gelangt man über Sant Antoni de Calonge, Platja dAro und Sant Feliu de Guixols auf die Küstenstraße, die sich Richtung Tossa de Mar in großer Höhe serpentinenreich schlängelt.
Immer wieder ausgebaute Aussichtspunkte, die rechtzeitig vorab mit einem Hinweisschild (Fotoapparat) angekündigt werden. Es lohnt sich tatsächlich, dort zu halten, da die Costa Brava hier mit den schönsten Blick bietet. Zwischen den einzelnen Orten, die vom Tourismus leben und stark bebaut sind, hat die Natur solche Bauten verhindert. Sie ist hier nahezu unberührt, die Berge laufen als Steilküste bis ins Meer hinein. Die dichte Vegetation, die sich im Landesinnern wie auch an der Küste einmalig schön präsentiert, sollte man ausreichend genießen, bevor es zu den drei Hochburgen des Tourismus an der Costa Brava geht.
Sant Feliu de Guixols
Der kleine Ort am südlichsten Punkt des Baix Emporda besitzt eine hübsche kleine Strandpromenade aus dem 18. Jh. Die Fischerei spielt keine so große Rolle wie die Korkproduktion.
Touristeninformation
Sant Feliu de Guixols, Plaza Monestir, s/n, Tel.: 0034 / 972 820 051