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Andere Sitten - Hygiene

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Wieso muss man auch etwas zum Thema „Toiletten“ sagen? Weil man in spanischen Toiletten manchmal sozusagen komplett im Dunkeln steht. Wer eine öffentliche oder eine in einem Restaurant, einer Bar oder einem Café aufsucht, sollte wissen, dass die Beleuchtung nach einer gewissen Zeit erlischt, so dass man sich in völliger Dunkelheit befindet! Daher ein Tipp: gut den Lichtschalter im Auge behalten. Sollte dieser außerhalb liegen, dann merke man sich den Türverschluss. Es ist mehr als nur unangenehm, im Stockdunklen nicht mehr herauszufinden. Von außen helfen kann niemand, wenn abgeschlossen ist und Kinder erschrecken, wenn sie alleine im Dunkeln sitzen.

Ein Stück Kuchen und ein schönes Café gesucht?


Das wird selten funktionieren. In fast allen spanischen Orten wird nämlich die Bezeichnung Café bzw. Bar für Orte verwendet, wo sich die Spanier mittags und nachmittags zusammensetzen und Kaffee, Schnäpse oder Liköre trinken. Kuchen oder Eis findet man nur in Ausnahmefällen und in großen Städten.

Wenn Sie eine gepflegte Gartenanlage finden, und das gilt auch für Hotel- oder Clubanlagen, dann bedeutet dies nicht etwa, dass es dort einen sehr fleißigen Gärtner gäbe. Man wird unkrautzupfenden Menschen kaum begegnen, vielmehr aber solchen mit Atemmaske und überdimensionaler Sprühpistole nebst Sprühtank auf dem Rücken. Selbst die Mittelstreifen der Autobahnen, die Weinpflanzen, alles wird in Spanien mit rauhen Mengen an Chemie besprüht. Bekannt ist dies ja auch bei den vielen Obstplantagen in Südspanien. Deshalb sollte man darauf achten, dass Kinder in solchen Anlagen kein Grünzeug in den Mund nehmen und spanisches Obst vielleicht doch lieber ohne Schale zu sich nehmen. Auf jeden Fall ist es gut zu waschen.

Leitungswasser ist fast immer gechlort. Unabhängig von der grundsätzlichen Empfehlung, in südlichen Ländern Wasser aus Brunnen oder Leitungen nicht zu trinken, schmeckt gechlortes Wasser auch nicht besonders gut. Im Restaurant ist es nötig und üblich, Wasser als Flasche zu bestellen, ansonsten gibt es doch in einigen Regionen Wasserkrüge mit Leitungswasser auf den Tisch. „Sin Gas“ ist still, „con Gas“ mit Sprudel.

Damit sind wir bei den Gesundheitsfragen.


Spanien ist medizinisch ebenso gut versorgt wie wir. Häufig erhält man sogar genau die gleichen Arzneimittel.: Aber man sollte daran denken, sich eine Reiseapotheke mit den wichtigsten Medikamenten, insbesondere eine mit individueller Medizin zusammenzustellen, und rechtzeitig eine Auslandsreiseversicherung abzuschließen. Wer eine Privatversicherung hat, frage seinen Versicherer, ob er einen Tarif anbietet, der zur betreffenden Zeit den „normalen“ Tarif gleichzeitig reduziert. Einige Versicherer bieten das an, weil man in der Zeit der Reise sonst doppelt zahlen würde. Gesetzlich Versicherte nutzen die Europäische Krankenversicherungskarte.

Sonnencremes müssen höhere Faktoren aufweisen als bei Urlauben hierzulande.


Bei dem Autoversicherer sollte man einen Auslandsschutz vereinbaren und ferner auch an die grüne Versicherungskarte fürs Ausland denken. Von seinem Versicherer fordere man zwei Unfallberichte an, entweder auf Spanisch oder mindestens auf Englisch und lege diese ins Handschuhfach. Eine Einwegkamera für 10 € sollte auch für alle Fälle mitgeführt werden.

So, nun genug der einführenden Tipps


Viel Urlaubsgenuß!