Verkehr
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Tückenreiche Straßen
Ausflugsgewohnheiten der Spanier
Die Autobahnen sind in Spanien teuer und in den Touristenregionen außerhalb der Städte gebührenpflichtig. Lediglich im Norden Spaniens bezahlt man eher selten. Man hat die Wahl, zwischen Zahlung mit Kreditkarte oder in bar. Kartenzahler fahren an die mit T und dem Kreditkartensymbol gekennzeichnet Durchfahrten. Barzahler fahren an die mit Personal besetzten weißen Manual Schalter. Man sollte seine Entscheidung auch von eventuellen Staus abhängig machen. Deshalb immer auch ein wenig Kleingeld mitführen. Mit dem Hinweis recibo par farvor bekommen Sie am Barschalter sogar noch eine Quittung mit Kreditkarte per Schalterdruck sowieso. Einen ausschließlich mit blauem T-Symbol ohne Kreditkartensymbol gekennzeichneten Schalter fahren Sie bitte nicht an, denn es handelt sich hierbei um Schalter für ein spanisches telefonorientiertes Abbuchungssystem, an dem Touristen nicht teilnehmen können.
Ausflüge sonntags könnten im stundenlangen Stau enden, wenn man die "falsche" Richtung wählt. Da Spanier allgemein gerne am Wochenende zwecks Ausflügen die Städte verlassen, stecken alle am Freitag im Stau und bei der Heimfahrt am Sonntag ebenso. Wer einen Ausflug in eine Stadt macht, hat kein Problem, wer aber aus einer Stadt kommt und nachmittags oder abends zurückfahren will, überlege sich besser, die Sonntage in der Stadt für Besichtigungen zu nutzen. Dass verlängerte Wochenenden aufgrund von Feiertagen und Ferienzeiten diesen Effekt verstärken, ist klar. Im Besonderen gilt dies für Barcelona, wo an jedem Wochentag, an dem man die Stadt abends verlässt, kilometerlange Staus auf der Gegenseite zur Normalität gehören. Aber auch andernorts spürt man, wie sich am Wochenenden alle Ausflugsziele füllen. Die Städte sind dann leer und man kann Besichtigungen vornehmen statt ins Umland mit der Masse zu fahren.