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Cabárceno

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Tiere in freier Wildbahn

Wildpark Cabárceno

Parque de la Naturaleza de Cabárceno

Cabárceno Pénagos


Tel.: 0034 / 902 210 112, Fax: 0034 / 942 564 150, www.parquedecabarceno.com


Täglich geöffnet 9.30-18 h, im Juli u. Aug. 9.30-19 h, Nov. bis Feb. nur von 10-17 h. Erwachsene 18 €, Kinder 6-12 Jahre 12 € März bis Okt., sonst nur 12 € bzw. 8 €.


Angesichts dieses Parks vergisst man alle Zoos, die man bisher gesehen hat. Auf knapp 900 Hektar (!) Bergwelt, etwa 25 Kilometer südlich von Santander, sind in riesigen Freigehegen mehr als dreihundert Tierarten zu sehen. Dennoch kommt man Giraffen, Zebras und Elefanten sehr nahe, weil das Gebiet so aufgeteilt ist, dass Besucher die Gehege von verschiedenen Seiten anfahren können. Sie durchqueren das schon landschaftlich beeindruckende Gebiet mit dem eigenen Wagen und halten immer wieder an den Gehegen.

Bis 1889 wurde in den hiesigen Eisenlagern noch gearbeitet; Parkgäste bekommen einige Gerätschaften zu Gesicht. Die steinige Bergwelt verleiht dem Park einen Charakter, der sehr zu der gezeigten Tierwelt passt. Man erblickt Bären und Affen in riesigen Arealen, alles sehr naturnah und nicht vergleichbar mit den oft engen Gehegen in Zoos weltweit. Die Tiere wirken anders, als man es vielleicht aus anderen Tierparks kennt. Man sieht ihnen an, dass sie sich wohl fühlen. Von der Tierwelt der Urzeit geht es im Wildpark de Cabarceno zur Tierwelt der heutigen Zeit. Der Park liegt mitten im Naturschutzgebiet der Pena Cabarga in den Bergen Kantabriens. Mit seiner Größe von rund 900 Hektar zählt er zu den größten Tierparks in ganz Europa. Tiere aus allen Kontinenten haben sich in dieser Umgebung so eingelebt, dass sie in fast völliger Freiheit innerhalb des Parks leben.


Besucher stoßen auf Strauße, Löwen, Nashörner, Tiger, Wölfe und Braunbären. Insgesamt rund 120 Tierarten tummeln sich im Wildpark. Eltern schenken ihren Kindern mit dem Aufenthalt einen einzigartigen Tag im Reich der Tiere, wo Kinder sie noch in natürlicher Umgebung erleben und erkennen, wie viel Platz Tiere auf unserem Planeten eigentlich benötigen. Sie lernen, wie Tierwelten verdrängt werden und wie schlecht Tiere in Zoos und Tierparks häufig gehalten werden, mit welch kleinem Lebensraum sie auskommen müssen. Dieses einzigartige Erlebnis werden Kinder nicht so schnell vergessen. Selbst heute noch sprechen unsere Kinder von diesem Wildpark. Man erlebt hier eine kleine Safari, in der man Königstigern und Giraffen so nahe kommt wie in freier Wildbahn. Hier vermehren sich Tiere noch auf natürliche Art und Weise, ebenso wie in Freiheit.


Ein Teilbereich ist als Freigehege zum Durchfahren gestaltet. Hier steht man plötzlich vor einem Affenfelsen, wo man Affen ohne Zaun dazwischen beim Klettern zuschauen kann, oder betrachtet Wildschweine und Rehe.

Neu ist der Bereich der Gorillas mit einer großen Außenanlage und einem neu errichteten Tierhaus. Die hiesige Gebirgswelt ermöglicht einen weiteren Ausbau des Tierparks ohne großen Eingriff in die Umwelt.


Damit die Kleinen die spannenden Seelöwen- und Raubvögelshows erleben können, beachten Familien die Uhrzeiten im am Eingang erhältlichen Prospekt.


Sehr zu empfehlen ist auch das gleich links am Haupteingang liegende Schlangen- und Reptilienhaus.

Wichtiger Tipp: Niemand überprüft die Ausfahrzeit. Wir waren etwa eine Dreiviertelstunde nach der angegebenen Schließzeit am Ausgang, aber nicht als letzte ...