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Ausflugsziele

Als Halt auf dem Weg nach Spanien kann man die kinder- und jugendgerechten Clubs „Maeva“ und „Pierre et Vacances“ empfehlen. In Deutschland weniger bekannt als Robinson-Clubs, hat man es hier mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis zu tun. Diese Clubs bieten häufig viel Sport- und Freizeitangebot, verzichten aber auf edle Restaurants, sind südländisch einfach, schön und liegen auf üppig großen Grundstücken in guten Lagen. Übrigens gibt es davon auch eine Reihe an der Cote d’Azur und an der Atlantikküste.


Zur Durchreise nach Spanien eignen sich zwei Clubanlagen: Die in der Ardèche oder die von uns gewählte in der Camargue. Erstere ist eleganter, hat einen wunderbaren Blick, bietet aber eben als Ausflug mehr oder weniger „nur“ die berühmten Schluchten der Ardèche an, wobei diese tatsächlich wunderschön sind. Wer nur schnell mal ein, zwei Nächte anhalten will, kann dort wunderbar halten, zumal die Strecke bis dorthin etwas kürzer ist.


Wer Muße hat, wähle den Maeva Club in Arles. Dort kann man schnell in die Provence fahren, sich die vornehmlich weißen Pferde der Camargue anschauen oder den Kindern auch die Salzgewinnung zeigen – und natürlich die romantische Altstadt von Arles und den dortigen berühmten Markt. Die mittelalterliche Stadt ist nur wenige Minuten vom Club entfernt und bietet alles, was ein Kinderherz höher schlagen lässt: Mittelalterliche Straßen, die im Sommer schön kühl sind, inmitten des Zentrums eine sehenswerte alte römische Arena, in der um Ostern herum Stierkämpfe nach alter Tradition stattfinden.

Es gibt viele Patisserien, in denen man viel Schokolade kaufen kann und gemütlich sitzt.
Ein Tipp: Wer in der Nebensaison reisen kann, wähle eine höhere Quartierkategorie. Ein Drei-Zimmer-Haus, was ja in Frankreich immer gleich „Villa“ heißen muss, kostet nur wenig mehr als ein Zwei-Zimmer-Apartment, liegt aber in der Anlage viel schöner, ist wesentlich gemütlicher und größer und bietet einen Koch-, Essbereich mit angeschlossener Terrasse und eine urige Atmosphäre.

Ein guter Abstecher, da sowieso auf dem Weg nach Spanien, ist Carcassonne mit der gleichnamigen Burg. Hier wurde mit Kevin Kostner Robin Hood gedreht, weil an keinem anderen Ort der Welt eine solch erhaltene Festung zu finden ist. Von der Autobahnausfahrt Carcassonne Centre geht´s auf einen der bewachten Parkplätze vor den Toren der Burg, bereits weithin sichtbar und unverfehlbar. Auch dort begegnet man allerdings im Sommer tausenden von Touristen.


Zur Nebensaison spürt man eher die Romantik einer Burg. In den Gassen zeigen den Kindern ab und zu „echte Ritter“ mit Schwertern, wie früher gekämpft wurde. Der Eintritt für die „Burgstadt“ ist frei, weil im Innern eine große Anzahl an Läden und Restaurants nach dem Geld der Touristen trachtet.


Man gewinnt hier dennoch bereits einen Eindruck des mittelalterlichen Lebens in einer Burg. Mit kleinen Kindern muss man die eintrittspflichtige kleine Innenburg nicht unbedingt besuchen. Die Restaurants bieten teilweise an äußerst gemütlichen kleinen Ecken günstige Touristenmenüs, die in der Hauptsaison manchmal teurer werden. Die ganze Aktion in Carcassone dauert ein bis drei Stunden, je nach Andrang. Das reicht vollkommen an mittelalterlichem Burgerlebnis.


Für fünf Euro kann man in einigen der Andenkenläden übrigens ein Schwert mit Tonfunktion kaufen, das bei jeder Berührung mit einer Person oder einem Gegenstand ein metallisches Geräusch von sich gibt. Ein preiswertes Andenken für die Kids, die damit wochenlang spielen und Spaß haben.