Ausblicke
Ausblicke
Küstenregionen
Malerische Landschaften
Empfehlung zur Einreise nach Spanien: Bei Perpignan von der Autobahn abbiegen und einen Abstecher nach Collioure machen. Es handelt sich hierbei um einen der schönsten französischen Badeorte überhaupt, gut zum Einlegen einer Mittagspause. Gleich am Meer einige nette Lokale und ein gepflegter Spielplatz.
Damit besteht die Möglichkeit, die Küste entlang nach Spanien einzureisen und die bestechenden Aussichten zu genießen. Die Straße führt in vielen Serpentinen am Meer entlang durch Dörfer wie Portbou am nördlichen Zipfel der Costa Brava. Hier reichen die Felsen bis ins Meer hinein, so dass die Straße hoch verläuft mit atemberaubenden Ausblicken. Erst ab Höhe Figueres beginnen die bekannten und besuchten Badeorte, eingebettet in die bewaldete Bergwelt. Portbou beispielsweise ist auch kein besonders schöner Badeort, aber die Aussicht von der Küstenstraße ist einmalig und wesentlich schöner und leerer als die Autobahn. Bekannt war Portbou früher nur als Umsteigebahnhof.
Weil die Bahngleise in Frankreich und Spanien unterschiedliche Spurbreiten aufweisen, mussten die Bahnreisenden hier immer umsteigen, um danach die Fahrt fortzusetzen. Ausgestiegen, um hier Urlaub zu machen, sind nicht viele, was auch heute noch so ist. Als auch noch die Zollstation verschwand, sind viele Einwohner weggezogen, einige Hotels und Restaurants aus alter Zeit sind geschlossen und zugebrettert. Aber die Straße ist eben, wenig befahren, weil die meisten doch die schnelle Autopista wählen, diese Straße bietet aufgrund der geringen Bewaldung an diesem Teil der Costa Brava Aussichten, die einem später wegen eben dieser Wälder nur selten gewährt werden.
Wer die Aussichten auch mal außerhalb des Wagens genießen will, behalte ihn sicherheitshalber im Auge. Der Straßenraub ist zwar nicht so verbreitet, wie mancher Reiseführer es behauptet, aber ein voll gepacktes ausländisches Auto ist doch eine Versuchung.
Bei Figueres geht´s wieder auf die Autobahn, wenn ein weiter entferntes Ziel erreicht werden soll. Wer an der Costa Brava bleibt und etwas Zeit hat, fahre die Küstenstraße weiter, die durch wunderbare Natur belohnt. Hierzu haben wir einige Touren beschrieben.
Kommt man aus dem Westen Deutschlands, so kann man gut im Gebiet um die Stadt Bordeaux einen Zwischenstopp Einlegen, mit den Kindern das zauberhafte St. Emilion durchschlendern, und später über Navarra und Baskenland nach Spanien einreisen. An der französischen Atlantikküste finden sich Campingplätze und Kinderclubs zuhauf, auch von dem bereits beschriebenen französischen Clubbetreiber Pierre et Vacanes.