Khutse

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Khutse-Wildreservat

200 km nordwestlich von Molepolole. Das Reservat von der Größe Luxemburgs schließt im Süden an die Central Kalahari an. Da von allen Reservaten am zugänglichsten, wird Khutse an Wochenenden von Ausflüglern aus Gaborone bevölkert, die sich am Sonntagnachmittag wieder aus dem Staub machen.

Auch Khutse ist von der Dürre der letzten Jahre betroffen. So darf man an einsamen Graspfannen zwar noch auf Löwen, Hyänen, Giraffen, Antilopen, Springhasen, Mangusten und über 150 Vogelarten hoffen, allerdings nicht mehr in der Regelmäßigkeit von einst.

Kostu und Logis

Einfache, stimmungsvolle Campingplätze und die Stille der Savanne entschädigen für die geringe Wilddichte. Bereits im Reservat stoßen Sie linkerhand auf die Golalabodimo Pan und gegenüber aufs Game Scout Camp (Rangergebäude), in dem Sie die Gebühr zahlen; in beiden fließendes Wasser und Duschen. Ignorieren Sie kurz darauf den Abzweig nach rechts; er führt in den unwegsamsten Teil der Zentralkalahari. Nach 20 km Richtung Westen erreichen Sie die First und Second Pan; nur Zeltfläche.

Links beginnt die große Khutseschleife, die nach 60 km in südwestlicher, später westlicher Richtung auf die Moreswe Pan stößt; Zeltplatz. Diese Pfanne eignet sich vorzüglich zur Wildbeobachtung. Wenn Sie Kurs Nordnordost halten, vorbei am Bohrloch von Molose, landen Sie an der Mahurushele Pan, die bereits zur Zentralkalahari gehört. Wenn Sie sich nach Südosten wenden, sind Sie 20 km später wieder an der Second Pan. Nach Norden sind´s knapp 400 km zum Matswere Game Scout Camp.

Bis Lethlakeng ist die Straße von Molepolole geteert. Dort beginnt eine 100 km lange Piste mit Sandabschnitten, die 2WD vor unlösbare Aufgaben stellen. Anhalter finden Fr abends und Sa morgens Mfgs, wenn sie an der Straße außerhalb Lethlakengs warten. Unter der Woche weniger gute Karten.