Etshas / Shakawe
Etshas und Shakawe
Etshas
Flüchtlingssiedlungen, die Botswana Ende der 60er Jahre entlang des Okavango für Mbukushu errichten ließ, die dem Bürgerkrieg in Angola entflohen waren. Die Flüchtlinge teilten sich entsprechend der hergebrachten Clanstrukturen rasch in 13 Gruppen auf. Vorräte werden im Genossenschaftsladen Etsha 6 aufgestockt. Das Museum der Flußmenschen stellt Kultur, Sitten und Handwerk der Okavangobewohner, namentlich der Yei, Mbukshu und San, vor. Wer danach seine Begeisterung für die schönen Flechtarbeiten nicht zügeln kann, ist im Okavango Basket Shop gut aufgehoben.
Autos tanken in Etsha 6 auf, etwa 5 km ab Highway. Täglich 8-21h, Tankstellenhinweis nur in Richtung Maun. Nächste Tankstelle erst hinter Bagani/Namibia!
Shakawe
398 km von Maun. Botswanas letzter Außenposten war bis 1995 so verschlafen wie der Rest. Dann wurde der Highway geteert, und plötzlich schreckten Besucherscharen Shakawe auf. Die einen wollen nach Namibia, die anderen decken sich für die Tsodilo Hills ein, die dritten läuten ihre Angelferien an der Bar ein. Nur eines will keiner: Lange in Shakawe bleiben. Wright´s Trading Store, gewissermaßen die Mall, besteht aus Supermarkt, Getränkeladen und wechselt auch Rand, Nam-$ oder Pula. An anderen Währungen kein Interesse. Gegenüber hält die Nice Bread Bakery, was ihr Name verspricht.
Bus nach Maun täglich 9h ab Wright´s Store, oft auch Mfgs mit Reisenden aus Namibia. Shakawe besitzt zwar die Genehmigung für eine Tankstelle, hat sie aber noch nicht errichtet. Die Armeebrigade verkauft teures Benzin aus Stahlfässern auf dem Militärgelände 5 km flußaufwärts.