2004 ist das Jahr Salvador Dalís!

100 Jahre Salvador Dalí

Salvador Dalí Domenech wird am 11. Mai 1904 in Figueras geboren. Seine Eltern sind Felipa Domènech Ferrés und ihr Mann, der Notar Salvador Dalí Cusi.

Salvador ist ihr zweiter Sohn, der Erste ist bereits gestorben.

1916 beginnt seine Gymnasialzeit. Er erhält Zeichenunterricht bei Juan Nuñez.
1919 nimmt der talentierte Salvador an Ausstellungen teil, verkauft Bilder.
1921 stirbt seine Mutter, ein Mensch, der ihm sehr viel bedeutet hat.

Mit 18 Jahren besteht Dalí die Aufnahmeprüfung an der königlichen Akademie der schönen Künste von San Fernando in Madrid. Ab September studiert er dort.
Dalí ist von seinen Lehrern enttäuscht. Sie befinden sich noch in einem Stadium, das er bereits hinter sich gelassen hat. Es verlangt ihn nach Neuerungen, die sie ihm nicht bieten können. Nachdem Dalí die Kompetenz seiner Professoren aufs Schärfste bestreitet und damit Unruhen an der Hochschule auslöst, wird er für ein Jahr von der Schule verwiesen. Wegen seiner Koteletten erhält er den Spitznamen "Señor Patillas" ; schon von Weitem ist er zu erkennen, denn er trägt alle seine Pinsel um die Taille. Er malt bis zu fünf Bilder am Tag.

im Jahr 1926 reist Salvador nach Paris und Brüssel wo er Picasso trifft. Nun wird er endgültig von der Akademie verwiesen. Dann kehrt er nach Figueras zurück.

1929 macht er mit seinem Freund Buñuel den Film "Un Chien andalou", welcher am 6. Juni in Paris uraufgefüht worden ist. In verliebt er sich in Paul Eluards Frau Gala. Er macht nun seine erste Ausstellung in Paris, dessen Katalogvorwort von Breton ist.

Mit seiner Freundin Gala kauft er eine Fischerhütte in Cadaqués in Port Lligat.
1934 reist er zum ersten Mal nach Amerika, weil Gala ihn dazu drängt. Seine Ausstellung in der Julien Levy Gallery in New York wird ein großer Erfolg.
1936 erscheint auf dem Cover der Zeitschrift "Time" sein Portrait.
1938 besucht Salvador Sigmund Freud in London.

Seine zweite New York-Reise macht er 1939, wo er als "einer der talentiertesten jungen Maler" bezeichnet wird. Weil ein bei ihm in Auftrag gegebenes Schaufenster verändert wurde, schlägt Dali die Schaufensterscheibe (in Bonvit) ein.

Von 1940-1948 hält er sich in im Exil in Virginia, Kalifornien und New York auf.
1942 kann man die Autobiografie "The Secret Life of Salvador Dali" kaufen.

1949 hat er eine Audienz bei Papst Pius XII.

In den USA hält er Vorträge über die Verbindung zwischen Atomphysik und dem Glauben an die Kunst.

1956 wird Dalí im Pardo-Palast von Franco empfangen.
1958 heiraten Gala und Salvador kirchlich in Montrejic.
1959 hat Dalí eine Audienz bei Papst Johannes XXIII.
1969 kauft er Gala eine Burg in Púbol.
1974 wird das Theater-Museum Dali in Figueras eröffnet.
1978 wird er in die Akademie des Beaux-Arts in Paris aufgenommen.

Ab dem Jahre 1980 leidet der Meister an Parkinson.

Gala stirbt im Juni 1982 und noch im selben Jahr wird das Dali-Museum in Barcelona eröffnet.

König Juan Carlos erhebt Dalí in den Adelsstand.

Am 23. Januar 1989 stirbt Dalí in Katalonien.