Hochhausbrand in Madrid
Hochhausbrand in Madrid
106 Meter hoher Wolkenkratzer vollständig ausgebrannt
Das gab es noch nicht in der Geschichte Madrids: Ein 106 Meter hoher Wolkenkratzer wurde bei einem Brand am Samstag den 12. Februar vollständig zerstört. Das Gebäude, bekannt als der "Windsor-Turm", konnte erst nach 20 Stunden vollständig gelöscht werden. Übrig geblieben ist nur eine riesige, schwarze Ruine.
Zum Glück war das Hochhaus aufgrund von Restaurierungsarbeiten unbewohnt und menschenleer. Verletzt wurden sieben Feuerwehrleute, die bei den Löschungsarbeiten eine leichte Rauchvergiftung erlitten.
Man nimmt an, dass ein Kurzschluss im 21. Stock das Feuer auslöste, dass sich rasch innerhalb von 31 Etagen ausbreitete. Die größte Sorge der Madrileños ist nun, dass die Ruine unkontrolliert einstürzen könnte.
Der "Torre Windsor" ist eines der höchsten Gebäude in Madrid und befindet sich im Geschäftsviertel nördlich des Zentrums. In seiner nahen Umgebung befinden sich neben weiteren Bürogebäuden ein großes Kaufhaus der Kette "Corte Inglés", der Sitz der spanischen Bank BBVA und der Versicherungsgruppe Axxa sowie ein Gebäude der Banco de Santander und ein weiteres Einkaufszentrum.