Festung sowie Stadt sind eindrucksvoll

Steiler Aufstieg

Granada

Ebenso sehenswert wie ihre Festung ist die eindrucksvolle Stadt selber, die aus vielen Gassen mit steilen Stufen besteht. Das hügelige Stadtbild wird von der Alhambra, aber auch von der gegenüber und ebenso hoch gelegenen Altstadt „Albayzin“ geprägt; dazwischen die Schlucht des Río Darro. In der Unterstadt gibt es viele schöne Plätze und Straßen; ein wahres Einkaufsparadies.


In das Altstadtviertel gelangt man entweder per pedes aus der Unterstadt (steil bergauf mit immerwährendem Blick zunächst von unten, später auf gleicher Höhe auf die Alhambra), oder mit einem der kleinen Touristenbusse. Das Gewirr aus kleinen Gassen und romantischen Plätzen voller Einheimischer, die auf den Brunnen und in den Cafés sitzen, zieht den Besucher schnell in ihren Bann. Paläste, Kirchen und Moscheen liegen hier oben, wie auch die arabischen Bäder El Banuelo, die Iglesia Santa Ana, das Viertel Sacromonte, das ehemalige Zigeunerviertel, in dem der Flamenco entstand und wo heute nur noch etwa 100 Zigeunerfamilien leben, die Plaza Larga als „Zentrum“ dieses historischen Stadtteils, die Puerta Nueva, das neue Stadttor aus dem 11. Jh. und Teile der alten Stadtmauer. Gutes Schuhwerk ist zu empfehlen, da das Viertel groß ist und alle Gassen mit Kopfsteinpflaster belegt sind.


In diesem Viertel empfehlen wir ein Restaurant, in dem wir genau gegenüber der Festungsanlage das Farbenspiel der nach und nach langsam einsetzenden künstlichen abendlichen Beleuchtung der Alhambra erleben durften, im Hintergrund die mit Schnee bedeckten 3.400 Meter hohen Gebirgsriesen Veleta und Mulhacén vor der untergehenden Sonne. Das mag jetzt etwas kitschig klingen, war aber eines der schönsten Erlebnisse der vielen Monate, die wir in Spanien verbrachten.

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