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Naturkunde

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Naturkunde

Stausee von Sau

In der unmittelbaren Umgebung Barcelonas besichtige man den Stausee von Sau, in dessen Fluten vor etwa fünfzig Jahren Sant Romà verschwand. Er erlangte weltweit Berühmtheit, weil er aufgrund der Dürre so viel Wasser verlor, dass die Kirche des damals gefluteten Dorfes auftauchte. Das Bild ging um die Welt. Der See beeindruckt auch wegen seiner Naturschönheit.

Aquarium

Moll Espanya s/n, 08039 Barcelona, Spain, Tel.: 0034 / 932 217 474
Das Aquarium im Hafen erreicht man über eine Brücke, die sich samt Fußgängerweg seitlich wegschwenkt.


Die faszinierende Unterwasserwelt fesselt wohl ausnahmslos alle Kinder, weshalb sie Aquarien immer wieder lieben. Erst vor wenigen Jahren eingeweiht, gehört das Meerwasseraquarium Barcelonas zu den schönsten Europas. Es liegt direkt am Hafen und ist gut ausgeschildert. Alles kindgerecht aufgebaut und entsprechend gut erklärt. Viel Spaß auf drei Etagen mit etwa 300 Meerestierarten und 9000 Exemplaren.


Insgesamt für Familien mit Kindern ein teures Vergnügen. Zwar bezahlen Kinder bis zu vier Jahren nichts, dafür alle anderen 11 € und Erwachsene 16 €. Neben dem Unterwassertunnel, durch den man auf einem Laufband fährt, bietet das Haus einige sehenswerte Becken. Hinsichtlich Anzahl und Größe der Fische fällt es aber hinter Berlin, Valencia oder Monaco zurück.


Kleineren Kindern bietet die obere Etage allerlei nette Kleinigkeiten, die in anderen Aquarien fehlen und den Kleinen großes Vergnügen bereiten. So krabbeln sie in ein kleines, vollausgestattetes U-Boot, dessen Größe sie so empfinden wie Erwachsene ein großes. Besonderes Highlight: Sie erleben den Körperbau eines Walfischs hautnah, indem sie durch sein künstliches Inneres laufen. Niedrige Gänge unter einigen Becken laden die Kleinen zur Erforschung ein. Für Erwachsene sind sie nicht hoch genug.


Zum Schluss werden Fotos verkauft, vom Eingang (7 €) und aus dem Haifischtunnel (9 €), die für jedem Besucher automatisch geschossen werden.

Zoo

Parc de la Ciutadella, s/n
08003 Barcelona, Tel.: 0034 / 93 225 67 80, www.zoobarcelona.com
Parkplatz Einfahrt Calle Wellington
Öffnungszeiten: 10-17 h, in den Sommermonaten bis 19 h
Nahe dem Bahnhofs, also sehr zentral. Kinder lieben die Tiere (etwa 320 Arten) und die Delphinshow. Sehr groß ist er nicht, aber ein Kindervergnügen. In drei Stunden locker zu schaffen.

Parc Güell

Carrer d´Olot, Barcelona. März-Okt.: 10-19 h, Mai-Sept.: 10-20 h


Ein Besuch des Parc Güell ist zu empfehlen; die Kinder können aufgrund des Fahrzeugverbots frei umherlaufen.


Wegen des Mangels an Parkplätzen vor dem Haupteingang nutze man den Bus Touristic, öffentliche Verkehrsmittel oder fahre mit dem eigenen Wagen zu einem der vielen Nebeneingänge. Letzteres führt in nicht-touristische Stadtviertel, in denen sich ein Stück „echtes“ Barcelona zeigt. Hinter dem Parc Güell, also genau gegenüber vom Haupteingang, führt ein landschaftlich herrlicher Serpentinenweg aus dem Park in die Stadt. Da sich kaum Touristen in das Wohngebiet verirren, gibt es reichlich Parkraum.


Der Park, heute ein Museum, war eigentlich als Wohngartenstadt nach englischem Vorbild gedacht. Wegen der großen Berühmtheit englischer Parks wurde dafür auch der Begriff „Park“ verwendet. Tatsächlich wurden aber nur einige Musterhäuser errichtet, von denen Gaudí eines selbst bewohnte. Da der Verkauf fehlschlug, schenkte Güell 1923 das gesamte Grundstück der Stadt Barcelona. Seither ist der Park öffentlich. Die „Kleckerhäuser“ und bunt verzierte Treppen, die Hanglage mit vielen Bäumen und Pflanzen – all das ist sehenswert. Kleine Wege und Stufen führen neben den Hauptwegen zwischen Bäumen hindurch, ein Heidenspaß für Kinder, die schreiend rauf- und wieder heruntersausen.


Musiker spielen im Park verteilt spanische Lieder. Kinder bekommt man kaum weg, denn sie tanzen und spielen mit großer Freude. Alles wirkt für sie wie ein übergroßer Spielplatz ohne Spielgeräte. Gaudí regt so auch heute noch die Phantasie der Menschen an, besonders die der Kinder.