Barbate
Unscheinbares Dorf mit einem genialen Naturpark
Berühmte Schlachten haben sich ereignet
Barbate
Von hier aus geht es weiter nach Barbate, einem unscheinbaren Ort, den man getrost auch links liegen lassen kann. Aber an der Küste entlang gelangt man zu einem großen Naturpark, dem Parque Natural de la Brena y Marismas de Barbate, der den größten Schirmpinienwald Europas darstellt. Wer Zeit hat, stellt seinen Wagen auf den gekennzeichneten Parkplätzen ab und läuft bis zur Steilküste; der Naturpark reicht bis dort heran. Das ist beispielsweise einer der Küstenbereiche, an dem die Strände nicht touristisch erschlossen sind. Weil er zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, wird das bei diesem Schirmpinienwald mit seiner einzigartigen Vegetation auch sicher so bleiben. Anderen unerschlossenen Küstensektionen blieb dieser Status dagegen vorenthalten. Dort besteht jederzeit die Gefahr, dass zugunsten eines steigerbaren Tourismus Küstenbereiche erschlossen werden.
Barbate verfügt über einen schönen Strand. In den Gewässern um den Leuchtturm Faro de Trafalgar fand 1805 die berühmte Schlacht der spanischen und französischen Flotten gegen die englische Armada und Admiral Nelson statt.
Taubenschläge mit etwa 7700 Nistlöchern sind zu besichtigen in der Hacienda Palomar de la Brena.
Durch den umliegenden Naturpark findet man dort teils unberührte Strandabschnitte, wie den Caños de Meca mit natürlichen Höhlen und Felsklippen, den Yerbabuena oder der Strand von Zahara de los Atunes.