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Sehenswertes

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Brauerei & Museum

Auf den Spuren der Deutschen

Wie deutsch Namibia mal war, zeigt sich in Swakopmund, dem Archetypus einer teutonischen Siedlung. Zwischen Promenade und Wüste kommen Biergärten, Fachwerk und Reichskriegsflaggen nicht zu knapp. MTV steht noch für “Männerturnverein”, die Allgemeine Zeitung verkündet die Hochzeit von Hermine und Engelbert. Viele Südwester haben sich niedergelassen oder zumindest ein Ferienhäuschen zugelegt. Natürlich gehört zu soviel Gemütlichkeit auch Bier, und zwar nicht zu knapp. Also lädt die Hansabrauerei, Tel. 405 021, Rhodeallee, zur freien Führung Di / Do, bei der alle auf die Kostprobe warten.

Der Leuchtturm ist, wie Leuchttürme sein sollen - schlank, rotweiß, erhaben, kurzum ein Wahrzeichen. Im großartigen Stadtmuseum, Tel. 402 046, an seinem Fuße, 1951 von Alfons Weber eingerichtet, läßt man sich gern für zwei Stündchen aus der Gegenwart reißen. Namibias beste historische Sammlung umfaßt nachgebaute Interieurs der alten Apotheke, der Zahnarztpraxis des Museumsgründers und eines Jugendstilzimmers. Im Rössingsaal wird Uranbergbau erklärt. Dioramen stellen Wüstenszenen, die Vogelwelt der Küste und die Robben vom Kreuzkap dar. Außerdem: Herbarium, Insektenkästen, Vogeleier, Mineralien sowie Instrumente, Schnitzereien und Waffen einheimischer Stämme. An dieser Stätte erhob sich bis 1914 das Hafenlagerhaus, dem der Volltreffer einer britischen Kanone den Garaus machte.Täglich 10-13h, 14-17h.