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Gästehaus

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Unterkunft in Namibia

Gästefarmen & Safari Lodges

Über das Land verteilen sich einige großartige Lodges mit Küchenchefs von Rang. Eine namibische Besonderheit sind indes die Gästefarmen. Unter den 350 Farmen, die östlich der Namib und südlich von Etosha verstreut sind, finden sich flächendeckend knapp 100 Gästefarmen und Lodges. Wegen der rauhen Bedingungen boten Viehzucht und ein bißchen Landwirtschaft selten ein gehobenes Auskommen, und so entdeckten viele Farmer den Tourismus als Zubrot. Man spricht (fast überall) deutsch.

Besucher aus aller Welt werden mit Ausflügen zu Sehenswürdigkeiten, Tierbeobachtungen, selbstangelegten Wanderwegen, Ausritten, Grillabenden und Poolgeplansche bei Laune gehalten. Dazu gibt es deftige Farmkost, Familienanschluß und jede Menge Herzlichkeit. Die Gastgeber integrieren Besucher gern in den eigenen Alltag, so dass man viel über Land und Leute erfährt. Weil viele Farmen nur 10-15 Gästebetten haben, aber sehr beliebt und die Entfernungen zur nächsten Farm beträchtlich sind, sollte man vorab reservieren. Für die meisten Gästefarmen bucht man in Reisebüros oder bei Lodge & Guestfarm Reservations (LoGuFa) - www.natron.net/tour/logufa. Merkwürdige ist auch diese Adresse: www.namibiareservations.com,

Jagdtourismus lehne ich ab. Trophäenjagd, die in Namibia einen großen Teil der Gästefarmeinnahmen ausmacht, hat nichts mit Bestandspflege oder Hege zu tun. Wer ins südliche Afrika reist, um mit Antilopengeweih zurückzukehren, ist mit diesem Reiseführer falsch bedient. Reine Jagdfarmen werden nicht aufgeführt und haben auch wenig Interesse an Trophäenkritikern, die dem stolzen Waidmann am Lagerfeuer sein Erlebnis vermiesen würden. Es gibt aber viele Gästefarmen, die innerhalb ihres Freizeitprogramms u.a. Jagdmöglichkeiten bieten. Diese sind entsprechend markiert.