Raincoast
Lakelse Provincial Campground
Yellowhead Highway, Highway 16*
Aluminiumwerk in Kitimat
In Terrace treffen wir wieder auf den Yellowhead-Highway, ungefähr an derselben Stelle, an der wir das letzte Mal umgedreht sind. Nun sind wir natürlich wieder mitten in der Zivilisation und beschließen, zumindest ein Stück in Richtung Kitimat weiterzufahren. Wir übernachten auf dem riesengroßen Lakelse Provincial Camp Ground, mit über 150 Stellplätzen für Camper, der äußerst weitläufig und professionell angelegt ist. Im Laufe des Abends stellen wir auch fest warum, denn es werden fast alle Campsites besetzt. Die Stellplätze sind schön mit alten Zedern eingewachsen, und es gibt wieder einmal Zedernholz, um ein Lagerfeuer zu machen. Wir befinden uns hier an der Regenküste B.C.s, wo feuchtgemäßigte Regenwälder aus Douglasien, Hemlocktannen, Sittkafichten, Zypressen und Zedern wachsen.
Es gibt einen Besichtigungspfad mit riesigen Bäumen, und am nächsten Tag besuchen wir den Giant Spruce Park, der nicht weit vom Camp Ground entfernt liegt. Wir fahren bis nach Kitimat, eine Stadt, die am Douglas Channel des Pazifik liegt, und schauen uns, zumindest von außen, das größte Aluminiumwerk der Welt an. Dann haben wir genug von der Zivilisation und den vielen Leuten, es ist mittlerweile Sonntag und bei dem strahlenden Sonnenschein alles auf den Beinen, was laufen kann. Hier an der Raincoast regnet es oftmals ununterbrochen, und sobald die Sonne scheint, drängt es jeden ins Freie.
Das schöne Wetter hält allerdings nicht lange an. Während wir weiter nach Osten fahren, wird es zunehmend dunkler und fängt an zu regnen. Immer wieder gehen Regenschauer nieder, und wir müssen uns auf dem stark befahrenen Highway mühsam vorwärts quälen. Wir sind jetzt wieder auf der einzigen nördlichen Ost/Westverbindung, die dementsprechend stark befahren ist. Am Abend übernachten wir auf dem teuersten und schlechtesten Commercial Camp Ground, den wir je finden sollten. Allerdings gibt es gut ausgestattete heiße Duschen, und da es regnet, verbringen wir den Abend im Camper und gehen früh zu Bett, um am nächsten Morgen so schnell wie möglich weiter zu fahren.