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Cap a l´aigle

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Cap a l´aigle (Vorwahl 418)

Beliebte Sommerfrische unterhalb der Schnellstraße. Erholungssuchende finden vollkommene Ruhe. Abgesehen von der modernen Kirche, scheint sich das Dorf seit dem 19. Jahrhundert kaum verändert zu haben. Besonders gastfreundliche Einwohner; es dürfte kein Zufall sein, dass sich zwei der insgesamt drei besten Restaurants in Cap-à-l´aigle befinden. Die Landwirtschaft steht traditionell im Vordergrund. Hinter den Häusern ziehen sich Felder die Hügel hinauf und lenken den Blick immer wieder auf schmucke Bauernhäuser. Die elegante, an der Straße gelegene Ferme Cabot dürfte schon bei der Fahrt in Richtung Cap-à-l´Aigle aufgefallen sein: weiß getüncht und in der ursprünglichen Bauweise belassen. Sich im Ort unbedingt die Grange Bhérer in der Rue St.-Raphaël 215 anschauen; die 1830 erbaute "Scheune" ist vielleicht die schönste weit und breit. Leider müssen wir uns mit einem neugierigen Blick von außen begnügen.

Kost & Logis

La Mansarde: 451, Rue St.-Raphaël, T. 665-27 50. Aufnahme von Juni bis Mitte Oktober sowie während der Ski-Saison, ansonsten lediglich am Wochenende. Liebenswertes Holzhaus mit über hundert Jahren auf dem Buckel, umgeben von einem Blumengärtchen. Mit ausgesuchtem Geschmack eingerichtet. Für die sechs urigen Zimmer mit fließend Wasser steht ein Gemeinschaftsbad zur Verfügung. Wer die milden Abende genießen oder Sterne zählen möchte, kann sich im reizvollen Salon, auf der Veranda oder im Garten niederlassen. Anmeldung ist empfehlenswert. Eine erholsame Angelegenheit.

Preiswerte Zimmer auf Bed & Breakfast-Basis vermietet Claire Villeneuve, 215, Rue St.-Raphaël, T. 665-22 88. Frau Villeneuve arbeitet auch in der hiesigen Post. Herzliche Begrüßung und familiäre Atmosphäre.

Mächtig vornehm

L´Auberge des Peupliers: 381, Rue St.-Raphaël, T. 665-44 23. In Quebec eine der Spitzen-Auberges. Das elegante, weißgetünchte alte Gebäude blickt auf eine lange Tradition als gastliche Stätte zurück. Ferdinand Tremblay Senior, heutiger Chef des Hauses, leitete hier jahrzehntelang eine Pension. Heute genießt die Auberge einen erstklassigen Ruf: dank ausgefeilter Küche und eines gemütlichen Gastraums. Für die Provinz Quebec charakteristische Einrichtung und professioneller Service. Ein Blick auf die leckeren Menüs: u.a. Leberpastete nach Art des Hauses, Artischocken auf ländliche Art in deftiger Sauce, Gemüsecremesuppe, Entenfilets in Ahornsirup oder Kammuschel-Nuß in Currycreme; anschließend werden eine feine Käseplatte, Nachtisch und Tee aufgefahren. A la carte diverse Leckerbissen rund um die Jakobs-Muscheln sowie Fischgerichte. Wer jetzt ein Verdauungsschläfchen vertragen kann: vielleicht ist ja eins der gemütlichen Zimmer, alle mit Bad, Fernseher und Telefon, frei? Alle anderen schwitzen die Kalorien im Garten bei Tennis, Volleyball und Minigolf wieder herunter. Halbpension möglich. Damit keine Mißverständnisse entstehen: derlei Annehmlichkeiten haben natürlich ihren Preis!

Das La Pinsonnière können wir, "dank" Gesichtskontrolle und schwindelerregender Preise, nicht guten Gewissens empfehlen.


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