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Kost & Logis außerhalb

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In der Umgebung einkehren

Eine gute Idee! Von Vorteil sind die unmittelbare Nähe Bastias ohne die Unannehmlichkeiten der Stadt und einige reizvolle Landstriche, insbesondere rund um San Martino-di-Lota und in Suerta.

  • Hôtel de la Corniche: in San-Martino-di-Lota, neun Kilometer nördlich von Bastia, hinter Pietranera. T. 95 31 40 98, Fax: 95 32 37 69. Von Oktober bis Dezember sowie in den Monaten Februar und März sonntagabends und montags geschlossen; das Lokal macht obendrein jedes Jahr im Januar die Pforten dicht. Noch vor der Ankunft erahnt man eine Art Adlerhorst. Von der platanengesäumten Terrasse, von den Zimmern, ja von überall genießt man eine wundervolle Aussicht.

    Das Hotel klammert sich an die Ostflanke des Cap Corse und ist von steil zum Meer hin abfallenden Höhenzügen umgeben. Vorbildlicher Empfang, delikate hausgemachte Küche mit korsischen Leckerbissen: Ravioli mit Kräutern, Hasenterrine mit Myrtenbranntwein – die Macchia läßt grüßen! – korsische Bohnensuppe und natürlich Hausmacherwurst von eigenen Schweinen. Im Winter sorgen Wildschweine und Tauben mit Oliven für Abwechslung. In Anbetracht der Qualität durchaus vernünftige Preise. Es wäre schade, hier nicht die Nacht zu verbringen. Unser Lieblingszimmer ist die Nr. 1 mit herrlicher Aussichtsterrasse. Einer unserer unvergeßlichen Augenblicke in der Haute Corse.

  • Hôtel Cyrnéa: rechter Hand am Ortseingang von Pietranera, zwei Kilometer von Bastia, an der Route du Cap Corse. T. 95 31 41 71, Fax: 95 31 72 65. Fünfzig Meter vom Meer entfernt; in Sachen Preis-/Leistungsverhältnis weit und breit unerreicht. Die ruhigen, reinlichen Zimmer sind mit Deckenventilatoren ausgestattet, was auf Korsika äußerst selten anzutreffen ist. Diese ausgezeichnete Idee von Herrn Sedas sollte mehr Anhänger auf der Insel finden. Eine private, abgeschlossene Garage gehört zum Hotel.
  • Einkehren in Suerta: Villa Agostini, in Suerta, einem Weiler fünf Kilometer von Bastia entfernt, an der D 81 von Saint-Florent. T. 95 33 37 87. Montags und den ganzen Oktober über geschlossen. Ein Schild auf der linken Straßenseite weist den Weg zu diesem schiefergedeckten Haus mit dunklen Wänden, etwas unterhalb der Straße. Man wähnt sich im Garten eines Privathauses. Bei schönem Wetter herrliche Aussicht auf den Étang de Biguglia und den Küstenstreifen. Im Grunde wenig Auswahl, aber nur Gutes und Hausgemachtes auf der Speisekarte. Miesmuscheln à l´orange, Ravioli (vor allem im Winter), Kalmar, Kutteln, korsische Suppe, und Fiadone, der typische Nachtisch aus Bastia. Eine der guten Gewissens zu empfehlenden Küchen im Raum Bastia.
  • Auberge à la ferme di l´Altu: oberhalb von Tintorajo, 20600 Furiani. T. 95 33 37 67. Rund sechs Kilometer südlich Bastias. Von der Route Nationale 193 biegt man in Höhe von Nauticorse nach rechts ab und fährt schnurgerade bis zur Kreuzung von Tintorajo, dann den Wegweisern hinterher. Ein unbefestigter Weg in schlechtem Zustand führt bis zu dem abgelegenem, an einem Hang liegenden Hof. Vom langen Holzbau im Stil einer rustikalen Ranch genießt man eine postkartenreife Aussicht auf die Küstenebene und das Meer. Es empfiehlt sich, abends hier einzukehren, wenn die Hitze nachläßt. Die beschränkte Auswahl wird durch die Frische und Üppigkeit der Gerichte mehr als wettgemacht. Das beweisen Grillfleisch, Lasagne, korsisches Lamm und natürlich die Wurstwaren ... (Wenn es uns nichts ausmacht, ein Tierleben auf dem Gewissen zu haben).