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Individualisten/Telefon

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Tipps für wählerische Korsikareisende

Rundreise für Individualreisende

Nein, wir wollen hier nicht einer Auto- oder Motorradrallye rund um Korsika das Wort reden. Um die Reise zu genießen, kommt es weniger auf das Verkehrsmittel an – zu Fuß oder zu Pferd, per Fahrrad oder Pkw – als auf die innere Begeisterung. Korsika genießt man Stück für Stück, im sinnlichen Rhythmus der Macchia und der verschiedenen Düfte, die sie verströmt. Kurzum: es handelt sich nicht um eine Insel für eilige Touristen oder solche Zeitgenossen, die gleich nach der nächsten Pommesbude Ausschau halten.

Wir beginnen in Bastia, der von fremden Besuchern häufig verkannten Zitadellenstadt. Und dann immer weiter gegen den Uhrzeigersinn: ums wahrhaft herrliche Kap Corse herum, über Saint-Florent und Nebbio, durch die Désert des Agriates, weiter bis Ajaccio, Bonifacio, Porto-Vecchio ...

In Anbetracht der Menschenzusammenballungen an den Stränden empfiehlt es sich gerade auch im Sommer, immer mal wieder Abstecher ins Landesinnere einzuplanen, wo es echte Entdeckungen zu machen gilt. Wir fanden liebenswerte Gastgeber, atemberaubende Landschaften und zahllose in der Mittagshitze flimmernde Bergdörfer. Ein weiterer Vorteil höhergelegener Inselteile: die Temperaturen sind erträglicher als am Meer und im Tiefland. Im August bieten die korsischen Berge (nicht nur Banditen) willkommenen Unterschlupf, und die Preise sind dort erschwinglich.

Vierzehn Tage sind das Mindestmaß, um Korsika zu umrunden. Nur wer einen Monat zur Verfügung hat, kann es sich leisten, die entlegensten Orte im Landesinneren in sein Programm aufzunehmen.

Telefonieren

Telefonzellen findet man überall, nur sind die meisten inzwischen nur noch mit der Télécard – erhältlich bei der Post, im Tabac um die Ecke und bei manchen Banken – und nicht mehr mit Münzgeld zu benutzen. Das ist insofern nicht tragisch, als die meisten Münzfernsprecher ohnehin ständig defekt waren. Öffentliche Apparate in Postämtern oder Bistros funktionieren allerdings noch mit Münzen oder Jetons.

Gespräche nach Frankreich: Länderkennzahl 00 33 + Teilnehmer-Rufnummer; eine Vorwahl (»1«) existiert nur für Paris samt Vororten
... von Frankreich nach Deutschland: Auslandsvorwahl 19 (Wählton abwarten) + Ländernetzkennzahl 49 + Ortsnetzkennzahl ohne die erste Null (z.B. »761« für Freiburg) + Teilnehmer-Rufnummer
... von Frankreich nach Österreich: Auslandsvorwahl 19 (Wählton abwarten) + Ländernetzkennzahl 43 + Ortsnetzkennzahl ohne die erste Null (z.B. »512« für Innsbruck) + Teilnehmer-Rufnummer
... und von Frankreich in die Schweiz: Auslandsvorwahl 19 (Wählton abwarten) + Ländernetzkennzahl 41 + Ortsnetzkennzahl ohne die erste Null (z.B. »61« für Basel) + Teilnehmerrufnummer.