An der Küste von Ajaccio nach Propriano
Schickeria und Ferienhäuser (20166)
Ajaccio vorgelagert, auf der anderen Seite der Bucht. Porticcio beschert uns zwei gepflegte Strände und eine postkartenreife Aussicht auf Ajaccio und die Sanguinaires-Inseln. Die Reichen mit Köpfchen haben sich dort denn auch massenhaft niedergelassen. Nicht selten läuft einem hier irgendein Film- oder Musikstar über den Weg. Auch das gutsituierte Bürgertum mit seinen Feriendörfern und Luxus-Zeltplätzen macht sich hier zunehmend breit.
Nützliche Adressen
Verkehrsverein: plage des Marins, T. 95 25 01 01.
Segelclub: SLNP, am La Viva-Strand, T. 95 25 01 06; gilt als einer der feinsten weit und breit.
Quartier machen und essen
Camping Europe: der Porticcio am nächsten gelegene (4,5 km), an der Straße nach Pietrosella, T. 95 25 42 94. Keine überhöhten Gebühren, schattig, in Strandnähe. Wirkt gelegentlich etwas vernachlässigt. Snack-bar, Lebensmittelladen und warme Duschen vorhanden.
Camping Le Sud: an der Straße hinter Porticcio (8 km), 150 m bis zum Ruppione-Strand. T. 95 25 40 51. Von Mitte April bis Ende September in Betrieb. Im Sommer bringt uns ein Bus vom Busbahnhof in Ajaccio sechsmal täglich hin. Gut ausgestattet mit ordentlichen Sanitäranlagen, Duschen, behindertengerechten Toiletten, Lebensmittelladen und Pizzeria. Für korsische Verhältnisse durchschnittliche Tarife.
Camping U Prunelli: in Pisciatello, gleich hinter der Kreuzung rechts der D 555, wenn man aus Ajaccio kommt. T. 95 25 19 23. Fax: 95 25 16 87. Ganzjährig geöffnet. Schattiges, weitläufiges Gelände, das drei Sterne verdient. Schönes Schwimmbad, Restaurant, Lebensmittelladen, saubere Sanitäranlagen. Einziger Wermutstropfen: der Strand ist fünf Kilometer entfernt.
Wildes Zelten dürfte ohne Probleme hinter Punta di a Castagna möglich sein.
Hôtel Kallysté Maquis: route du Vieux-Molini, Agosta-Strand. T. 95 24 54 19. Kleines, reizvolles Hotel in Strandnähe (400 m), mitten im Grünen. Zimmer mit Dusche ab 260 F; Preise richten sich nach Komfort und Jahreszeit. Weitere Zimmer mit Bad.
Restaurant Le Club: am Viva-Strand, aus Porticcio kommend nach rechts. T. 95 25 00 42. Eine richtige Institution, unserer bescheidenen Ansicht nach das beste Restaurant im Umkreis. Die Inhaber haben ein intelligentes Mehrzweckunternehmen auf die Beine gestellt: Feinschmeckerrestaurant, Spaghetteria-Pizzeria und Teestube unter einem Dach. Terrasse auf Strandhöhe und Speisesaal, von dem aus man einen Rundblick über den Golf hat. Professionelle Bedienung, angenehme, wenn auch vornehm angehauchte Atmosphäre. Erstes Menü ab 110 F; zum Regionalmenü gehören eine hausgemachte Pastete, Rind mit Oliven und eigenes Gebäck. Arme Schlucker oder Vegetarier bestellen stattdessen einen der üppigen Salate.
Was tun?
Am Strand in der Sonne rösten, ist doch klar. Schließlich wollen die Hautärzte auch leben. Der Viva-Strand ist der bekannteste: sauber und mit Traumblick über den Golf.
Der Agosta-Strand zwei Kilometer weiter südlich ist noch größer.
Disco: wenn man von Norden anlangt, am Ortseingang von Porticcio.
Tauchen: mit dem Tauchclub von Agosta in Molini. T. 95 25 40 26. Eine nette, erfahrene Mannschaft. Ein Tauchgang mit Ausrüstung kostet rund 200 F.
Wanderung: »Mare e Monti Sud«
Die unlängst geschaffene Strecke von Porticcio nach Propriano gewährt Einblick ins Hinterland und verläuft dann über Pietrosella, Coti-Chiavari, Serra di Ferro und Olmeto an der Küste entlang, jeweils in fünf Abschnitten von vier bis sieben Stunden. Näheres im Wanderführer (Topoguide) der Verwaltung des Regional-Naturparks in Ajaccio.
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