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Für Feinschmecker

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Restaurants in Bastia

Für schlappe Geldbeutel

  • La Scaletta: 4, rue Saint-Jean. T. 95 34 18 50. Winziges Häuschen am alten Hafen, am Fuß der Kirche Saint-Jean-Baptiste; vom Balkon aus Blick über die Kais. Bei lediglich vier Tischen grenzt es an ein Wunder hier einen Platz zu erwischen, namentlich im Sommer. Menüs mit kleinen, aber feinen Gerichten: Omelette mit Brocciu-Käse, Teigwaren, gefüllte Sardinen ... Nette Ambiance.
  • Chez Gino: 11, av. Émile-Sari, T. 95 31 41 43. Bloß fünf Minuten vom Fährhafen. Montags Ruhetag. Flotter Service ... praktisch für Durchreisende. Pizzen, gemischte Salate, Teigwaren und salzige Gemüse-Tartes.
  • Chez Auguste Raugi: cours Favale; vom alten Hafen kommend auf der rechten Seite, in Richtung Zitadelle, T. 95 31 19 89. Zum Hafen marschierend dagegen auf der linken Seite, toll, was? Sonntags geschlossen. Auch unter dem Namen Pepina bekannt. Unprätentiös, preisgünstig und lecker. Das selbstgemachte italienische Eis und die Pizzen lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ideal, um vor oder nach dem Besuch der Zitadelle einen Happen zu sich zu nehmen.

    Immer noch erschwinglich

  • L´Ambada: am alten Hafen. T. 95 31 00 90. Samstag- und sonntagmittags geschlossen. Der schattigste Mittagstisch rund um den alten Hafen, was vor allem in der Hochsommerhitze nicht zu unterschätzen ist. Auf dem Speisezettel stehen: Fisch, aber auch regionale Kulinaria wie Tintenfisch, Nudeln mit Meeresfrüchten oder Kutteln nach korsischer Art (Tripettes à la mode corse). Vielbesuchte gasttliche Stätte. Besonderer Vorteil: Blick auf den alten Hafen mit seinen sich im Wind wiegenden Booten.
  • L´Onda Marina: 33, rue César Campinchi (Plan A1). T. 95 33 25 72. Montags rührt hier keiner einen Finger. Wer für Fischgerichte schwärmt, ist hier gut aufgehoben, denn der Patron verdingte sich vor Eröffnung dieses Restaurant einst als Fischverkäufer. Fischsuppe und andere Gerichte aus Meereserzeugnissen sind weder für ihn noch für seine Frau, die das Haus führt, ein Geheimnis. Besonderheiten: Brochette de Mérou (Zackenbarsch am Spieß), gegrillte Paprikaschoten vom Cap Corse, Austern mit Estragon, Reis mit Kalmar (zehnarmiger Tintenfisch).
  • Le Colomba: am alten Hafen. T. 95 32 79 14. In der Hauptreisezeit sonntagmittags, in der Nebensaison den ganzen Sonntag über geschlossen. Das Colomba bietet einfache Mahlzeiten zu vernünftigen Preisen. Besonders empfehlen können wir die Pizza mit Roquefort. An manchen Abenden wird auf der Terrasse sogar Musik geboten.
  • Restaurant Le Couscous: 6 bis, rue César-Campinchi, T. 95 31 04 52. In der Stadtmitte, gegenüber vom Kino Le Régent. In der ersten Julihälfte geschlossen. Hier erhält man – nomen est omen! – den besten Kuskus (warum wir das franz. »couscous« schreiben sollten, wie es Leser es meinte, wissen wir nicht, denn erstens ist es arabisch, zweitens schreiben die noch ganz andere Lettern und drittens ist es eh lautmalerisch, was wie oben ja dann auch trifft) in ganz Bastia sowie Figatelli-Terrine, mit Krabbenfleisch gefüllte Tomaten und Rotbrasse (barschartiger Meeresfisch, der Dorade ähnlich) vom Grill. Eigentlich mehr ein Speiselokal für abends.

    Vornehmer

  • Restaurant A Casarella: 6, rue Sainte-Croix. T. 95 32 02 32. Betriebsruhe in der Zeit vom 1. November bis 1. Dezember. Endlich mal ein einfallsreicher Koch, der eine unverfälscht korsische Küche mit den Wohlgerüchen der Macchia zaubert. Nix wie hin! Allerdings muß man sich das leckere Essen erst verdienen: das Restaurant befindet sich nämlich in der Zitadelle, unweit des ehemaligen Palastes der genuesischen Gouverneure. Wir haben uns hier außerordentlich wohlgefühlt, vor allem, als nachts die Lichter im Hafen angingen. Man wähle einen Tisch auf der Terrasse. Alles, aber wirklich alles, hat unseren Gaumen verzaubert: Casgiate (mit Frischkäse gefüllte und im Ofen gebackene Krapfen), Krabben in Blätterteig, mit Brocciu gefüllte Sardinen, Kalbsnuß mit Kräutern und die eigentümlichen Storzapretti (wörtlich: »erwürge den Christen«), den wohlanständige Familien aus Bastia früher dem Pfarrer darreichten. Keine Menüs. Ein gutes Zeichen: das Restaurant ist in Einheimischenkreisen besser bekannt als unter den Touristen. Ah, beinahe hätten wir das exzellente Fiadone, einen traditionellen Nachtisch aus Bastia, vergessen.
  • Le Bistro du Port: quai des Martyrs-de-la-Libération (Plan B2), T. 95 32 19 83. Sonntags und den ganzen Februar über außer Betrieb. Normalerweise schwärmen wir ja nicht gerade für Hafenbistros, die sich immer wieder als miese Touristenfallen entpuppen. Und dann heißt so ein Ding auch noch Bistro du Port – was soll man da schon erwarten? Denkste! Das Essen wußte unseren Geschmacksnerven zu gefallen, und niemandem ist schlecht geworden. Allerdings waren der frische Fisch und das zarte Fleisch auch nicht ganz billig.
  • Chez Huguette: immeuble Pouillon, am alten Hafen (Plan B2). T. 95 31 37 60. Das ganze Jahr über geöffnet, Sonntag Ruhetag. Die exzellente Karte bietet fangfrischen Fisch, Paprikaschoten auf Toast sowie Charcuterie und Brot aus San Martino.
  • Chez Lavezzi: 8, rue Saint-Jean. T. 95 31 05 73. Schönste Terrasse am alten Hafen. Hier schrieb Pierre Benoit die gelungensten Seiten aus seinem Roman »Les Agriates« (in dem er unter anderem die Mutter des jetzigen Inhabers erwähnt). Breite Auswahl an leckeren Fischgerichten zwischen 150 und 200 F. Gern gegessene Gerichte sind z.B. Quappe mit Pfifferlingen (Lotte aux girolles), Petersfisch mit Estragon (Saint-Pierre à l´estragon) und Sardinen mit Brocciu.
  • Chez Jo la Braise: 7, bd. Giraud. T. 95 31 36 97. Sonntags und den ganzen Monat August bleiben die Läden geschlossen. Jo la Braise gilt in Bastia als Original, obwohl er lange Zeit in Nizza zugebracht hat. Seine Pizzen sind stadtbekannt. Köstlich auch die Fleischgerichte vom Holzofengrill sowie, im Winter, die Figatelli-Wurst und sonstigen Wurstwaren. Jeder in Bastia ist irgendwann mal zu Jo gegangen. Seine Idole grüßen als Fotos von den Wände des typisch korsischen Restaurants.