Machen wir ein Buch?

Reise, Sachbuch, Belletristik ...?
Alle interessanten Themen;
alles was bewegt.

Hier geht´s weiter!

Sainte-Rose-Du-Nord

Body: 

Sainte-Rose-Du-Nord (Vorwahl 418)

Wenn es nach uns geht, das schmuckste Dorf am Saguenay (und das meinen wir genauso, wie wir´s sagen)! 3 km von der Route 172. Etwa vierzig weiße Häuschen schmiegen sich längs der Hauptstraße in einen ausladenden, samtig-grünen Kessel, überragt von hohen, bewaldeten Bergspitzen. Ganz am Ende ein puppenstubenhafter Hafen. Eine Landschaft von sagenhafter Unberührtheit und heiterer Gelassenheit, einfach paradiesisch! Vom höchsten Gipfel ein atemberaubender Blick Über den Fjord und die Talsohle.

Kost & Logis

Bei schmalem Budget

Camping de la Descente des Femmes: 154, Rue de la Montagne, T. 675-23 48. Mitten im Dorf, an dem zum Musée de la Nature führenden Weg. Anmeldung im Musée de la Nature; die Betreiber kümmern sich sowohl um den Zeltplatz, als auch ums Museum. Duschen, Toiletten, Waschmaschine mit Trockner und Brennholz stehen zur Verfügung; in 200 m Entfernung ein Laden mit flexiblen Öffnungszeiten und allem, was man so benötigt.

Gîte du Musée de la Nature: 197-199, Rue de la Montagne; vom Dorf aus gut ausgeschildert. T. 675-23 48. Schlichte, aber reinliche Zimmer, eines davon mit Blick aufs Tal. Badezimmer für alle auf dem Stockwerk. Überhaupt nicht kostspielig, zumal sich die Preise einschließlich Frühstück verstehen.

Gehobener

Refuge de l´Anse: bei Anse-d´en-Haut, T. 675-22 08. Im Oberdorf; einfach den Wegweisern folgen. Aufgepaßt, die Straße ist überaus holprig. Oben angelangt, belohnt ein Postkartenblick für die mühsame Anfahrt! Das Refuge – darunter versteht man normalerweise eine alpine Schutzhütte, womit unser „Refuge“ hier aber nichts gemein hat – bietet nicht nur Unterkunft, sondern beschert auch etwas zu Essen. Joseph, ein ausgewiesener Feinschmecker, seine Frau Christine, schriftstellernde Journalistin mit leidenschaftlichem Interesse an Quebec, und ihr Freund Jean, ein Maler mit dem es sich jederzeit diskutieren läßt, betreuen die Gäste in den beiden Häusern. Mehrere Zimmer stehen zur Wahl, mit Bad, Dusche oder sanitären Gemeinschaftsanlagen, je nach Preisklasse. Ruhige Lage, gemütliche und saubere Zimmer. Im Preis inbegriffen: das Frühstück. Wer möchte, kann ein Pauschalangebot wahrnehmen, einschließlich Mittagessen. Abendessen auf Wunsch, sonntags Brunch nach Vorbestellung; hin und wieder Konzertabende mit Buffet. Eine durch und durch gastliche Stätte.

Auberge Le Presbytère: 136, Rue du Quai, T. (1-800) 463-96 51 oder 675-25 03. Idyllisches Gemäuer mit behaglichen Zimmern, die angesichts der gebotenen Annehmlichkeiten leider recht teuer ausfallen. Auf der Terrasse des Cafés werden zwischen 11 und 18h kleine Gerichte serviert; abends Menüs auf Vorbestellung. Löbliche Küche, die aber vielleicht ihrem eigenen Erfolg zum Opfer gefallen ist: die Preise sind mindestens ebenso hoch angesetzt wie die Qualität. Immerhin erscheint der Blick auf den Saguenay nicht auf der Rechnung.

In der Umgebung übernachten

Gîte: an der Straße nach Tadoussac aus Richtung Chicoutimi, nach der Abzweigung nach Sainte-Rose. T. 675-25 89. Die Besitzerin namens Gabrielle de Launière begrüßt Neuankömmlinge in ihrem malerischen grünen Holzhaus mit liebenswert-behaglicher Einrichtung.

Sehenswert

Musée de la Nature: im oberen Teil des Dorfes; täglich Zutritt von 8.30 bis 21h. Kleines Museum mit überraschendem Inventar. Die Exponate vermitteln einen lückenlosen Überblick über die einheimische Tier- und Pflanzenwelt. In fünf Räumen breitet Jean-Claude Grenon seine Schätze aus, die er auf langen Streifzügen aufgelesen hat: bizarr verformte Wurzeln; faszinierende Baum- und Astteile, die an „Hexenbesen“ erinnern; Pilze; kleine Tiere und vieles mehr. Lebendige und farbenfrohe Darstellung. Dafür zückt man gerne den Geldbeutel.

Die Kirche von Sainte Rose hat ebenfalls Ausgefallenes zu bieten: das gesamte Mobiliar wurde aus mächtigen Wurzeln, Baumstümpfen oder Ästen gefertigt, bis hin zur Jesus-Figur am Kreuz.

In Richtung Tadoussac

Losfahren und genießen: Natur pur, Wälder, Flüsse, felsige Gipfel ...

Zec de la Rivière Sainte-Marguerite: rund 10 km vor Sacré-Coeur. Ein märchenhaftes Tal, durchflossen vom Sainte-Marguerite River, einem Paradies für Lachs- und Forellenfischer. Hier lassen sich die Lachse am Grund des Flusses regelrecht die Sonne auf den Pelz scheinen! Zwei Lachsteiche wurden zwecks Beobachtung angelegt. An einem Ort namens Bardsville können Hütten gemietet werden.

Sacré-Coeur: reizvolles, bis jetzt vom Fremdenverkehr noch recht unbelecktes Dorf in 14 km Entfernung von Tadoussac.

Bauernhof „Ferme Cinq Étoiles“: 465, Route 172, Comté Saguenay, T. 236-45 51. Der liebenswürdige Hofinhaber Claude Deschênes hält sich unter anderem Bisons, Eichhörnchen, Fasane und Hasen. Claude verkauft frische Erzeugnisse wie Eier oder Hähnchen. Die neuen Ferienhäuser sind recht preiswert, mit Bad, Fernseher und ausgerüsteter Küche. Im Garten wartet außerdem ein Tennisplatz.


Rückwärts |
Inhalt |

Vorwärts |