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La Baie

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La Baie

Die große Industriestadt mit Papierverarbeitung und Aluminiumindustrie gilt als Hauptverschmutzer des Saguenay und des Lorenzstroms und ist damit für das zunehmende Verschwinden der Weißwale verantwortlich. Damit kratzt auch La Baie gewaltig am Naturparadies-Image Kanadas, wo die ökologischen Mißstände nur deshalb nicht so ins Auge fallen, weil die Besiedlungsdichte im Vergleich zu Europa lächerlich gering ist. Tatsächlich aber setzen Raubbau an den Wäldern, das Ozonloch über der Polkappe, saurer Regen in den Wäldern des Hohen Nordens und in der Tundra, Ölverschmutzung des Meeres und der Großen Seen, Schwermetalle in Flüssen und Bächen - sie haben längst das letzte Glied in der Nahrungskette erreicht, und das sind wir Menschen! - Industrie und Verkehr der "unberührten Wildnis" empfindlich zu. Angeblich soll die Milch stillender Eskimofrauen sogar stärker belastet sein als irgendwo sonst auf der Welt!

Zurück zur guten (?) alten Zeit: in La Baie gewann ein gewisser Alexis le Trotteur rennender Weise einen Wettlauf gegen seinen Vater, der seinerseits per Boot den Saguenay hinauffuhr. Der Filius schaffte die Strecke in zwölf Stunden, kam als erster an und konnte so den im Boot nahenden Vater vom Ufer aus begrüßen.

Verkehrsamt (Bureau du Tourisme): 491, Bd. de la Grande-Baie Sud, oder 200, Rue Victoria, T. 544-02 43 oder 544-68 51 (im Winter). Ganzjährig besetzt von Montag bis Freitag, jeweils von 9 bis 12 und von 13 bis 16.30h.

Fjord-Museum (Musée du Fjord): 3346, Bd. de la Grande-Baie Sud, T. 544-73 94. Kunst- und Völkerkundemuseum. Einlaß vom 24. Juni bis zum 5. September von 8.30 bis 17h (außer samstags und sonntagvormittags). Im Winter: von 8.30 bis 12h (außer samstags und sonntags) und von 13 bis 17h.


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