Rogliano, Barcaggio
Burgruinen und Küstenpanorama (20247)
Was an diesem hübschen, hoch oben nistenden und unverzagt die Küste überblickenden Bergdorf am meisten auffällt, ist die große Zahl der am Berghang verstreuten Weiler (sieben, um genau zu sein), Burgruinen, Wehrtürme und alten, mit Teghje-Schiefer gedeckten Behausungen. Ungehinderter Ausblick von den beiden Kirchen Saint-Come und Saint-Agnel. Als noch weitreichender erweist sich der Blick vom ehemaligen privaten Kloster oberhalb des Dorfes nach dem Weiler von Olivo, wo auch zwei dicke genuesische Türme in den Himmel ragen.
Während des Anstiegs nach Rogliano passiert man die berühmte Weinlage Nicrosi et Gioeilli, wo exzellente Weiß- und Muskatweine gedeihen!
Kost & Logis
Barcaggio (20275 Ersa)
Nordlicht unter den korsischen Hafenplätzen, am Ende der Welt sozusagen, denn nach Barcaggio führt nur ein (immerhin asphaltierter) Weg, der von der D 80 zwischen Macinaggio und Centuri abzweigt, durch die Macchia bergab bis an die Küste. Raumgreifende, wilde Landstriche, bis jetzt noch unbewohnt ... diese einsame Gegend hat es uns angetan. Man wundert sich freilich, hier einen lieblos angelegten Parkplatz, dazu noch bar jeden Schattens, und eine häßliche Baracke, welche als Restaurant dient, vorzufinden.
In Barcaggio weiß man anscheinend nicht, was es heißt, die natürliche Ausstrahlung eines Ortes zu würdigen. Zum Glück dehnt sich 1 km weiter östlich ein Traumstrand bis zur Agnello-Landspitze aus, zu der man nur zu Fuß über den Zollpfad gelangt. Zweieinhalb Kilometer westlich Barcaggios entdecken wir einen weiteren reizvollen Fischerort namens Tollare. An der Küste sieht man heute noch manchmal die mannshohen Reusen aus Myrthenzweigen, bis in die jüngste Zeit zum Langustenfang verwandt.
Unterkunft
Benannt ist das Hotel nach der wie ein Wal im Wasser liegenden Insel, die von der Straße über den St.-Nicola-Paß noch vor Erba in Sicht kommt.