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Noch mehr Museen

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Noch mehr Museen

Wer noch Puste hat

— Röhsska museet: Vasagatan 37-39. Von Mai bis August täglich zugänglich, und zwar 12-16h sowie sonntags 11-17h. Das Museum für Kunst und angewandte Kunst verdankt seine Existenz einer Schenkung; dies erklärt auch, weshalb hier auch wichtige Sammlungen chinesischer und japanischer Kunst im bunt gemischten dritten Stock zu finden sind. Wunderschönes Geschirr aus der Ming-Dynastie und eine Abteilung über koreanische Kunst. Im zweiten Stock sind vor allem die Porzellan-Sammlung aus dem 17 Jh. sowie die Silberwaren von Interesse. In Saal 23 dann Möbel unseres Jahrhunderts, vor allem aus der Bauhaus-Periode. Ein anderer Saal vereint neue Trends der dekorativen Künste der achtziger Jahre: Glasvasen, Teppiche, Schmuck.

— Kronhuset: Kronenmuseum im ältesten Göteborger Haus aus dem 12. Jh. Riesiges, gefälliges Backsteingebäude mit gepflastertem Hof, in den sich ein Café mit Terrasse eingenistet hat. Hier bin ich Mensch ... Adresse: Kronhusgatan 1D. Einlaß von Mai bis August, 12-16h, und sonntags 11-17h. Das Erdgeschoß ist Wanderausstellungen vorbehalten, während im ersten Stock Schiffsmodelle, Bilder und Gegenstände in Zusammenhang mit der Stadtgeschichte ab dem 17. Jh. versammelt sind. In der Mitte ein riesiges Modell Göteborgs vom Anfang des Jahrhunderts.

— Maritime Center: am Hafen, Lilla Bommens hamn. Zu Fuß zehn bis fünfzehn Minuten von der Stadtmitte, entlang Östra Hamngatan und über die Fußgängerbrücke. Der Eintritt wird ausnahmsweise nicht von der Göteborgskortet abgedeckt und erscheint uns leicht überhöht. Am Kai reihen sich Dutzende verschiedener Bootstypen. Zuerst besichtigen wir jedoch ein bescheidenes Museum unter einer Art Bootsschuppen mit den unterschiedlichsten Bootstypen: Holzschaluppen, zierliche Boote aus Häuten, prächtige Kanus, Überreste von Bootsrümpfen aus dem Bronzezeitalter. Ein weiterer Schuppen beherbergt eine ganze Serie militärischer und ziviler Boote. Nach diesem kleinen Rundgang kommen wir zu den größeren Pötten am Kai. Linienschiffe, Feuerschiffe, Zerstörer (die Småland) ... Letzterer sowie der Frachter Fryken können näher in Augenschein genommen werden.

— Industrimuseum: Åvagen 24. Täglich 12-16h und sonntags 11-17h. Bescheidener Eintritt. Unweit von Liseberg. Diese ehemalige Fabrik wurde in einem Hochhausviertel völlig wiederhergestellt. Sie birgt vier Maschinen, diverse technische Gegenstände und Motoren, die ihre Glanzzeit längst hinter sich haben. Ferner sind dort Modelle, alte Fahrräder, die ersten Automobile, Motoren und frühe Computergenerationen, die aussahen wie Dickhäuter in stalinistischem Design, zu begutachten. Ganz nett, wenn man sich gerade in der Gegend aufhält.