Der Drahtesel
Mit dem Rad unterwegs
Absteigen und schieben
Autobahnen und Schnellstraßen sind für Radfahrer natürlich tabu, vorhandene Radwege müssen benutzt werden. Auch alle anderen Vorschriften entsprechen den uns geläufigen. Wissenswert sicher die Beförderungsbedingungen in Flugzeugen, Bahnen, Bussen und Schiffen:
Auf Inlandsflügen: der Drahtesel geht gegen eine Gebühr als Übergepäck auf Reisen, sofern Pedale und Lenker vorher abmontiert wurden.
Mitnahme im Zug: im Sommer sein Rad mindestens zwei Tage vor der Abreise in der Gepäckabfertigung (Resgods) aufgeben. Frachtgebühr bei Vorlage einer Fahrkarte rund 16 DM, ohne Fahrkarte, wenn man also nicht mitreist, ca 45 DM.
Mitnahme im Bus: wir müssen eigenhändig Pedalen und Lenker abmontieren und den Drahtesel in Wellpappe einpacken. Fürs Rad wird eine zusätzliche Gebühr erhoben, die je nach Busgesellschaft variiert. Überlandbusse haben mindestens zwei bis drei Stauräume für Fahrräder. Stadtbusse, Flughafenbusse, Expreßbusse: Fehlanzeige.
Alle Autofähren transportieren Fahrräder, zum Teil sogar ohne Aufpreis. Schiffe auf Binnenseen, im Küsten- und Schärenverkehr berechnen eine geringe Gebühr. Radmitnahme auch auf den Kanalfähren des Göta-, Dalsland- und Hjälmaren-Kanals möglich.
Tourenvorschlag: Schwedenroute »Sverige-leden«, in 26 Etappen von Helsingborg im Süden über 2750 km nach Norden (Karesundo). Nährers beim Schwedischen Fahrradverband (s. »Nützliche Adressen«) oder beim Verkehrsamt.
Draisinefahrten: einige stillgelegte Bahnstrecken sind für die Fahrt mit Tretdraisinen freigegeben: Vadstena Aska (10 km; Östergötland); Bengtsfors Arjäng (52 km; Dalsland); Ängelholm Vegeholm (4 km; Skåne); Gullspång Torved (20 km; Västergötland); Edsbyn Furudal (48 km; Hälsingland / Dalarna); Persberg Tretjärn (90 km; Binnenlandbahn, Värmland/Dalarna); Karpalund Hästveda (6 km; Skåne); Tomelilla Röddinge (10 km; Skåne). Näheres in den örtlichen Verkehrsbüros.