Schwedische Köstlichkeiten

Tolle Restaurants in Westschweden

Tafeln mit Leckereien in traumhafter Umgebung

Der schwedische Westen gehört zu den besten Austernregionen weltweit. Doch auch leckere Hummer kommen hier auf den Tisch - ebenso wie andere, oft hausgemachte Köstlichkeiten. Ein Streifzug durch diese Region lohnt sich also für Feinschmecker, die ihren Gaumen ein wenig verwöhnen möchten. Nicht umsonst haben schon einige Göteborger Köche die Auszeichnung "Koch des Jahres" erhalten. Doch auch außerhalb der Großstadt entdeckt man Spitzenköche, oft in den Küchen origineller Gebäude: alter Villen, Fischerhütten oder anderer Schönheiten.

Recht idyllisch geht es beispielsweise in der Villa Sjötorp in Ljungskile zu. Besucher speisen im eher beschaulichen Rahmen in Jugendstilzimmern, die stets nur wenige Tische enthalten. Doch auch eine Übernachtung ist in der schönen Villa (1901 erbaut) möglich, in Zimmern mit größtenteils historischen Möbeln.

Nach oder vor dem Essen lädt die Umgebung der Villa zum Schlendern ein. Dort eröffnet sich ein schöner Blick auf den Hake-Fjord und zur Insel Orust.

In Trollhättan lohnt ein Besuch des Albert-Kök-Restaurants. Neben leckeren Gerichten besticht hier ein toller Blick über die 50-000-Einwohner-Stadt. Oder wendet man lieber den Köchen seine Aufmerksamkeit zu? Die zaubern mitten im Zimmer ihre Köstlichkeiten. Selbst wenn man keine Lust auf ein richtiges Essen hat, lohnt doch ein Abstecher zu einer Tasse Tee.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet, ist Schloss Bjertorp das wohl beeindruckendste Gebäude von Kvänum. Hier nächtigen Urlauber, die sich tagsüber auf dem Golfplatz oder beim köstlichen Menü vergnügen. Die Gerichte zählen zu den besten in Schweden. Nicht umsonst gehört das Schloss der Feinschmeckervereinigung "Chaine des Rotissêurs" an. Die Räume sind geschmackvoll gestaltet. Doch trotz der Erlesenheiten fühlt sich der Gast beim Tafeln ganz wie zu Hause.

Zu verdanken ist dieses jüngste Schloss Schwedens K. H. Littorin, einem schwedischen Investor, und Ferdinand Boberg, dem Architekten, der die gesamte Gestaltung übernahm. So glänzt das Hausinnere vor Marmor und Mahagoni. Doch auch die freie Natur ist herrlich anzusehen: sei es im Park, auf der Allee oder ganz im Grünen.

Apropos: Die tollsten schwedischen Speisen werden jährlich in der Ausstellung "Passion för mat" (Lebensmittel-Leidenschaft) vorgestellt. Sie findet im Februar oder März in Göteborg statt (Erikshalle).

Doch kulinarische Köstlichkeiten bekommt der Besucher auch zum Mitsommerfest (20. Juni): Pellkartoffeln, marinierter Hering, saure Sahne.