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Moriani-Plage

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Der Strand von Moriani (20230)

Der letzte Strand vor Bastia. Eine kleine Querverbindung (D 34) führt hinauf zur Corniche von Castagniccia und Cervione. Übrigens machen die Ausflugsgelegenheiten ins Hinterland den einzigen Reiz von Moriani-Plage aus – abgesehen vom Sonnenbaden natürlich, und das soll ja auch ungesund sein ...

  • Fremdenverkehrsamt (Syndicat d´initiative):
    im Ortskern, T. 95 38 41 57.

    Unterkunft

  • Camping Merendella: T. 95 38 53 47. Aufnahme von Mitte April bis Mitte Oktober. Sagenhafter, blitzsauberer, bestens ausgestatteter und schattiger Vier-Sterne-Zeltplatz. Qualität hat natürlich ihren Preis.
  • Hôtel-Restaurant »A l´Abri des Flots«: an der Straße zum Strand. T. 95 38 40 76. 50 m vor dem Strand eine schattige Restaurantterrasse und einfache, saubere, schmucklose Zimmer, die aber ruhig und preiswert sind. Anständiger Empfang, das Richtige also für eine Übernachtung.
  • Hôtel-Restaurant Le Lido: am Strand. T. 95 38 50 03. Von April bis Oktober geöffnet. Das Lido bietet rund zehn Zimmer mit Dusche ab 210 F für zwei Personen. Blick aufs Meer oder den ruhigen Garten. Touristenmenü mit Fischsuppe, Seebarbe, Käse und Nachtisch. Des weiteren ein üppiges Menü mit fünf Gängen zur freien Wahl. Lange Speisekarte. Freundlicher Empfang; insgesamt eine ordentliche Adresse am Strand.
  • A Pota Marina: am Strand. T. 95 38 53 13. Von April bis Oktober geöffnet. Der stets gutgelaunte Wirt kennt die Gegend wie seine Westentasche, da er mit seinem Sohn Jean-David Sommovigo ein Inventar aller Kirchen und Kunstschätze der Castagniccia erstellt hat. Pizzen, Crêpes, leichte Sommerküche für jeden Appetit. Zum Mittagessen.
  • Bor di Mare: am Strand. T. 95 38 50 45. Bewirtung von April bis Oktober. Papo Francesconi ist aus dem »kalten« Elsaß ins heimische Korsika heimgekehrt. Zum Menü gehören roher Salat oder Miesmuscheln, Mérou-Filet oder Rippenstück, Obstkuchen oder Eis.
  • U Lampione: an der Straße nach San-Nicolao. T. 95 38 56 64. Ganzjährig geöffnet. Benoîte Mariani zaubert ein Menü mit rohem Salat, einem Fleischgericht, Käse und Nachtisch. Auf der vielversprechenden Speisekarte taucht auch der Lampione-Lachs auf. Fleischgerichte und Desserts sind gleichfalls verlockend. Für den gepflegten Abend zu zweit.

    Kost und Logis in der näheren Umgebung

  • Camping Calamar: in Prunete, 20221 Cervione; 6,5 km südlich von Moriani-Plage. T. 95 38 00 08. Aufnahme vom 1. Juli bis zum 25. September. Netter Zeltplatz im Schatten von Eukalyptus- und Olivenbäumen, abseits vom Straßenlärm, in Strandnähe. Propere warme Duschen, kleiner Imbiß. Der freundliche Empfang könnte anderen Plätzen als Vorbild dienen. An dieser Stelle drängt sich auch weniger Touristenvolk als in der Gegend um Moriani.
  • Hôtel Saint-Alexandre:im oberen Teil von Cervione, 12 km südwestlich von Moriani-Plage. T. 95 38 10 83. Großer Neubau; die geräumigen Zimmer blicken auf die Dächer und das idyllische Tal. Kommt wie gerufen für eine Übernachtung auf dem Weg nach Castagniccia. Die Übernachtungspreise bewegen sich im Mittelfeld.
  • A Cinderella: in Santa Maria Poghju, zwei Kilometer vor Moriani in Richtung Porto-Vecchio, linker Hand der Straße. T. 95 38 57 52. Altes Gemäuer mit einzigartiger Einrichtung. Auf dem Speisetisch ein Kerzenleuchter und im Hintergrund erklingen korsische Weisen. Als Wirt zeichnet Pinzuto verantwortlich, ein »Zugereister«, aber die Gerichte sind echt korsisch. Fürstliche Bedienung. Wirt Jean-Paul steht uns mit Rat und Tat zur Seite.
  • Chez Mathieu: in Folelli, zehn Kilometer nördlich von Moriani-Plage, an der D 506 in Richtung Piedicroce und Castagniccia. T. 95 36 93 16. Samstags und im Februar geschlossen. Gediegenes Haus mit Terrasse über dem Fluß Fium´alto, was »hoher Fluß« bedeutet. Solides Arbeitermenü einschließlich Wein – da erhebt sich niemand hungrig vom Tisch. Ein noch gehaltvolleres Menü mit Wildschweinpfeffer und Lasagne ist für wenig mehr erhältlich. Kulinarischer Schwerpunkt des Hauses sind aber Fischgerichte. Hier erlebt ein Maß an Gastfreundlichkeit, an das man sich später gern erinnert.
  • Bar-Restaurant Cava: in San Giovanni di Moriani, 20230 San Nicolao. T. 95 38 51 14. Rund elf Kilometer von Moriani-Plage. Das Dorf nistet hoch oben im gebirgigen Hinterland. Empfang, Küche und Preise können sich sehen lassen. Es werden reichhaltige korsische Gerichte aufgetischt: allerlei bodenständige Leckerbissen, Charcuterie, Käsebeignets, Migliacci und Ziegenkäse. Von der Terrasse schweift unser schönheitstrunkene Blick über die mediterrane Landschaft.

    Ein Sprung ins kühle Naß

    Zwischen Aléria und Moriani-Plage präsentiert sich die Ostküste als ein einziger langer Sandstrand ohne Hindernisse, Buchten oder Felsvorsprünge. Um genügend Freiraum zu finden, sich von den Durchgangsstraßen und Feriendörfern fernhalten. Wir empfehlen zum Beispiel den riesigen Strand am Ende jenes Sträßchens, auf das man in Höhe des Leuchtturms von Alistro am Rand der N 198 gerät, 14 km südlich von Moriani. Im Sommer ist hier nicht viel los. Stundenlang läuft man am Strand spazieren, ohne allzuviel Volk anzutreffen. Die Urlauberscharen konzentrieren sich eher nördlich als südlich von Alistro, wo die Feriendörfer beginnen.

    Wanderweg »Mare a Mare Nord«

    Endlich ist fertig geworden, der Wanderweg »Mare a Mare Nord«. Es ist jetzt möglich, zu Fuß in sieben Tagen (Hauptstrecke) oder zehn Tagen (mit Variante) von der West- zur Ostküste zu zockeln, auf der Route Moriani-Sermano-Corte-Cargèse. Zuvor besorgen wir uns jedoch den Wanderführer (Topoguide), den der Regionalpark herausgegeben hat. Längs des orangefarben markierten Wegs reiht sich eine Herberge an die andere – wir haben sie im Kapitel »Corte« aufgeführt, wo wir auch einen bündigen Überblick über diesen lohnenden Fernwanderweg geben.

    Zumal im August ist es ratsam, sich telefonisch seinen Platz in der Herberge zu sichern. Ansonsten gilt dasselbe wie für den GR 20: ideale Jahreszeit für diesen Querweg von einem Ende zum anderen sind Juni oder September.