North by Northwest
North by Northwest
Bis vor wenigen Jahrzehnten war der unsere räumliche Vorstellungskraft sprengende Nordwesten British Columbias das einsame Reich der Pelzhändler und Trapper. An die zahlreichen Indianerstämme erinnern kunstvoll geschnitzte Totempfähle und z.T. recht freundliche Indianerdörfer. Weil wir hier schon so weit im Norden sind, tanzen bisweilen Polarlichter über den Nachthimmel.
Auskünfte
North by Northwest Tourism Association: PO Box 1030, 3840 Alfred Avenue, Smithers, B.C. V0J 2N0, Tel. 604/847-52 27, Fax: 847-75 85.
Sehenswert
Prince George: einst Pelzhändlerposten, heute wichtigste Stadt im Norden der Provinz und beliebter Ausgangspunkt für Angler und Jäger, da von den gewaltigen Wäldern der Cariboo Mountains umgeben.
Prince Rupert: wichtiger Fischerei- und Fährhafen an der Pazifikküste, genauer: an der legendären Inside Passage. Prince Rupert bildet des Endpunkt der zweiten transkanadischen Bahnstrecke und profitiert klimatisch vom warmen Japan-Strom. Die mächtigen Douglasien - von den Indianern "richtige Bäume" genannt - wachsen hier bis zu 80 m hoch! Der Ort lebt denn auch in erster Linie von der Holzwirtschaft.
Einblick in die Stadtgeschichte geben das Museum of Northern British Columbia in der Ortsmitte und die North Pacific Cannery, eine hundert Jahre alte Lachsfabrik. Vom Hafen aus bieten sich beschauliche Überfahrten zu den Queen Charlotte Islands mit ihren urzeitlichen Regenwäldern.
Rund um Hazelton und Kitwanga: am Yellowhead Highway 16, benannt nach einem legendären blonden Trapper. In sieben historischen Stammesdörfern des heutigen Indianerreservats sind noch zahlreiche originale Totempfähle zu bewundern, manche schon über hundert Jahre alt. In Kitwancool findet man sogar den weltweit ältesten Totem, der bereits hundertvierzig Jahre auf dem Buckel hat. Das Museumsdorf Ksan Village in Hazelton illustriert anhand sechs rekonstruierter Plankenhäuser die reiche Kultur der Gitksan an der kanadischen Nordwestküste.