Okanagan – Similkameen
Okanagan - Similkameen
So geheimnisvoll nennt sich jener "Obstgarten Kanadas", der sich im Osten an Southwestern British Columbia und den Großraum Vancouver anschließt. Warum so viele Kanadier gerade das 200 km lange Okanagan-Tal als Ferienziel auswählen? Wegen des für kanadische Verhältnisse unglaublich warmen, trockenen und sonnigen Klimas. Kein Wunder, halten wir uns hier doch etwa am 50. Breitengrad auf, also auf der "Höhe" von Mainz oder Bayreuth! Das Wasser an den Stränden der Seen hat Badetemperatur, in den Obstplantagen reifen Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche, Birnen, Äpfel und Pflaumen - sogar Bananen werden neuerdings angepflanzt! - und in zahlreichen Kellerevien darf man sich davon überzeugen, dass auch die kanadische Sonne ganz passablen Wein hervorzubringen vermag: Chardonnay und Pinot Gris nämlich.
Auskünfte
Okanagan-Similkameen Tourist Association: 104-515 Highway 97 South, Kelowna, B.C. V1Z 3J2, Tel. 604/769-59 59, Fax: 861-74 93.
Was tun?
Okanagan Lake: hundert Kilometer lang, sieben öffentliche Strandparks, zahllose Ferienhotels und Zeltplätze: Sonne und Wasser pur!
Osooyoos Lake: am Südende der Seenkette im Okanagan Valley; gilt als der wärmste See Kanadas und ist ein Eldorado für Windsurfer und Wasserskiakrobaten.
Waterparks: "Erlebnisbäder" mit Riesenrutschen in Kelowna, Osoyoos, Westbank und Penticton; an heißen Sommertagen ein Heidenspaß für die ganze Familie.
Princeton: das Pioneer Museum widmet seine Aufmerksamkeit den alten Bergwerken in der Gegend.
Kelowna: mit rund 70.000 Einwohnern der Hauptort im Okanagan-Valley. Motels und Shopping Centers säumen den quer durch Kelowna verlaufenden Highway 97. Müßiggänger hocken sich in ein Straßencafé am Hafen; alle anderen besuchen den Handelsposten von 1861 mit dem Centennial Museum.
O´Keefe Ranch: beim Landwirtschaftszentrum Vernon; veranschaulicht das Leben im Okanagan-Tal um die Jahrhundertwende. Die Ranch wurde ursprünglich 1867 angelegt, um die Goldgräber mit Fleisch zu versorgen. Heute dienen die historischen Ranchgebäude des Freilichtmuseums vor allem Touristen als Wildwest-Fotomotiv.