Jimmiz / Monumental

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Diskotheken in Barcelona

Spät in der Nacht

Jimmiz / Monumental

Jimmiz
Avda. Joan XXIII, s/n

Bar, Restaurant und Diskothek in einem. Dies ist das Lokal der reichen und schon etwas in die Jahre gekommenen Oberschicht Barcelonas. Hier ist niemand unter dreißig Jahren, außer vielleicht die jungen Begleiterinnen der braungebrannten Senioren-Playboys.

Oliver & Hardy
Diagonal, 593

Ähnlich vorgenanntem, mit Piano-Bar, Vier-Gabel-Restaurant, in dem man bis 4 h morgens essen kann, Luxuseinrichtung und allem Drum und Dran. Treff eines elitären Publikums, das sich nicht gerne unter die außerhalb der »Happy Few« Stehenden mischt. Deshalb besonders strenge Türkontrolle, und es wird die Mitgliedskarte verlangt.

Up and Down
Numancia, 179

Teuerste Luxusdiskothek der Stadt und Hauptquartier aller »Beautiful People«. Klub aller Auserwählten, zu dem, außer dem Jet-Set, nur die Adelsfamilien gehören und jeder, der beruflich erfolgreich ist, d.h. über ein Mindestjahreseinkommen von über sechs Millionen verfügt. Das Publikum gehört keiner festen Altersgruppe an: von achtzehnjährigen Mädchen bis zu reifen Unternehmern. Vor kurzem stieg hier sogar eine Sonntagvormittag-Kinderdisco für die Kleinen der besseren Familien.

Ars Studio
Atenes, 27

Einer der »Techno«-Tempel der Stadt, ausschließlich mit hypnotischer Elektronik-Tanzmusik, die überhaupt nicht zu dem Publikum aus wohlerzogenen Kindern aus guter Familie und angeschwipsten Yuppies paßt.

Otto Zutz Club
Lincoln, 15
Die Diskothek Barcelonas und seit neun Jahren unumstrittenes Modelokal. Wer in der kreativen Szene der Stadt etwas auf sich hält, läßt sich hier sehen. Das »Otto« wurde von den Schöpfern des »Zig Zag« in einem alten Warenhaus eröffnet und besitzt auf seinen verschiedenen Geschossen differenzierte »Ambientes«. Unten liegt die Tanzfläche mit zwei Bars, oben eine ruhigere Zone mit mehreren Sitzgelegenheiten und weiteren zwei Bars, und im dritten Geschoß der Privatklub für VIPs. Hier trifft man die hübschesten Mannequins und die ausgefallensten Typen der Stadt. Es lohnt sich schon alleine wegen dieser nächtlichen Fauna hierherzukommen, die nur dem bizarren Ibiza-Volk vergleichbar ist. In letzter Zeit werden hier montags bis samstags zwischen 24 und 2 h, also vor Erscheinen der eigentlichen Kundschaft, Jazz-Konzerte veranstaltet.

La Boîte
Av. Diagonal, 447

Etwas versteckt, über »Urgell« – neben dem Eiscafé – erreichbar, liegt der Eingang zu dieser von den Leuten des »Mas i Mas« wiederbelebten alten Siebziger-Disco. Glitterdekor und Teppichböden wurden als Huldigung an die Ästhetik der Siebziger, als die Diskotheken noch »Night Club« oder »Boite« genannt wurden, beibehalten. Gute Sechziger- und Siebziger-Musik, fern aller sonst üblichen Computer-Hammerklänge. Das Publikum ist auch natürlicher als in den meisten Discos und die Atmosphäre weit angenehmer. »La Boîte« besitzt auch ein eigenes Konzertprogramm, das für jede Woche mehrere Auftritte nationaler und internationaler Jazz-, Blues- oder Soul-Bands vorsieht. Höchst empfehlenswert.

Salsa Latina
Bori i Fontestá, 25

Vor einigen Jahren wurde die karibische Salsa-Musik wiederentdeckt, und seitdem erfreut sie sich in Spanien vor allem unter Dreißigjährigen als Tanzmusik hoher Beliebtheit. Mit dieser neuen Mode wurden viele neue Tanzlokale eröffnet und manche bereits existierende zu tropischen Salsa-Tempeln umgekrempelt. Diese Disco ist die erfolgreichste und besitzt eine treue Kundschaft von nicht mehr ganz Taufrischen Junggebliebenen, welche die Lebensfreude ausstrahlenden und fröhlichen Rhythmen dem industriellen Computer-Maschinenlärm gewöhnlicher Discos vorziehen, sich hier prächtig amüsieren und zu karibischen Klängen die Nacht durchfeiern.

San Franciso Club
Consell de Cent, 213

Lieblingsdisco einer extravaganten und internationalen Jugend, immer auf die letzten Moden aus London oder Manchester fixiert, die Nacht für Nacht nichts weiter vorhat, als sich zu vergnügen und bis zum Selbstvergessen die Nacht zu durchtanzen. Der DJ ist Mexikaner, die Mädchen hinter der Bar sind häufig Engländerinnen und das Publikum ein Gemisch mehrerer Nationalitäten, denn die ausländische Kolonie Barcelonas zeigt große Vorliebe für Lokale dieser Art.

Costa Breve
Aribau, 230

Zeitgerecht für ein Publikum der Neunziger, mit einem vielfältigen, jungen und trendigen Publikum, das früher Lokale wie »Zig Zag« oder »Otto Zutz« frequentiert hätte. Hier sind Gestalten aller Couleur, von alternativen Rockmusikern bis zu frivolen Fashion Victims und schönen Mädchen aus guter Familie. Von 23-5 h geöffnet. Mittwochs und samstags spielen die neuesten Rockgruppen der Stadt.

La Monumental
Major de Gràcia, 25

Wie die große Stierkampfarena heißt dieser, von einer Gruppe von Briten betriebene, »Club«, der ähnlich wie eine Londoner Disco funktioniert. Jedem Wochentag entspricht hier eine Party unter eigenem Thema mit dazugehörigem Musikstil und Publikum. An Wochenden ist hier der Bär los, wenn die neue »Flower Power«-Generation des »HDP«, »San Francisco«, »Satanassa« oder »Apolo« eintrudelt.