Geld
Geld
Währungseinheit ist der Euro. Ein Euro = 100 Cents.
EC-Geldautomaten sind weit verbreitet. Kreditkarten werden in größeren Hotels, Geschäften und von Autovermietern akzeptiert.
Spanische Euromünzen - nationale Rückseite:
Die Spanier ehren ihren König Juan Carlos I. auf ihren 1- und 2- Euro-Münzen.
Der Schriftsteller Miguel de Cervantes ist auf den 10-, 20- und 50-Cent-Stücken zu sehen.
Die Kathedrale von Santiago de Compostela ist auf den drei kleinsten Werten abgebildet.
Die Kaufkraft in Spanien beträgt für den deutschen Urlauber 0,99.
Banköffnungszeiten: Mo. bis Fr. 8. 30 bis 9-14 Uhr, im Winter auch Sa 8. 30 bis 9-13 Uhr.
Kosten und Finanzen
Spanien war mal ein billiges Urlaubsland. Seit dem Wirtschaftsaufschwung der Achtziger haben die Preise die mitteleuropäischen eingeholt und in vielen Bereichen sogar übertroffen. Restaurants, Hotels, Benzin und andere Dienstleistungen sind heutzutage in Spanien nicht günstiger als zu Hause, so dass man zur Berechnung des Reisebudgets möglichst von daheim bekannte Werte ansetzen sollte.
Für alle, die kein Spanisch verstehen, kann ein Geldautomat trotz Bedienungsanleitung auf Englisch, Französisch oder Deutsch zum Problem werden. Andernfalls hat man sich ein wenig auf Logik und Improvisationsvermögen zu verlassen. Nach Einstecken der Karte ist normalerweise die PIN-Nummer einzugeben. Danach fragt der Automat, ob Geld abgehoben oder eingegeben werden soll, worauf der zum Wort »reintegro«, »reintegre« oder »reintegrar« gehörige Knopf zu betätigen ist. Dann muß nur noch die Summe eingetippt werden. In den Automaten der »Caixa« läuft dieser Vorgang normalerweise in umgekehrter Reihenfolge ab. Das heißt, dass zuerst »reintegre«, dann die Summe und schließlich die PIN-Nummer eingegeben werden. Die neuesten Einheiten sind mit mehrsprachiger Bedienung und Braille-Tastatur ausgestattet.
Bei den meisten Geldautomaten darf täglich nur ein gewisser Höchstbetrag abgehoben werden. Solche Automaten finden sich auch in den meisten Ortschaften Kataloniens und an manchen Autobahntankstellen. Bei Verlust der Karte ist sofort die Zentralstelle Ihrer Bank oder die für den Automaten zuständige, deren Telefonnummer immer klar in Sichtweite über dem Apparat angebracht ist, zu benachrichtigen, damit das Konto rechtzeitig gesperrt werden kann. Und hier die Kontaktnummern:
American Express
Tel.: 915 720 303
»Amex« besitzt auch eine eigene Vertretung in Barcelona, deren Büros Reiseschecks kaufen und einlösen, Auskünfte erteilen sowie die üblichen Leistungen bieten.
Diners Club
Tel.: 915 4740 00
Visa
Tel.: 90 097 44 45
Mastercard
Tel.: 900 971 231
Es existieren noch weitere Möglichkeiten, das Problem des Geldtransportes zu lösen, eine Kreditkarte ist aber nie fehl am Platz.
Reiseschecks. . .
. . . sind sicher und mit ihrem Devisenwechselkurs günstiger als Bargeld. Schweizer Bürger mit Postscheckkonto können überall auf der Welt mit ihren Postschecks, der dazugehörigen Garantiekarte und dem Personalausweis oder Paß auf jedem Postamt gebührenfrei Geld in der Landeswährung abheben. Dasselbe gilt für Inhaber eines deutschen Postsparbuches mit der Einschränkung, dass hier eine kleine Gebühr fällig wird. Praktisch jedes Postamt »oficina de correos« in Spanien verfügt über eine Zweigstelle der » Caja Postal «, der Postsparkasse. Am günstigsten, weil ihr Personal an den Umgang mit Touristen gewöhnt ist, scheint dafür das Hauptpostamt am unteren Ende der »Via Layetana« zu sein.
Man kann sich auch problemlos und schnell Geld von zu Hause überweisen lassen. Dazu muß im Heimatland ein telegrafisches Postgiro an das Zielpostamt, in Barcelona das eben erwähnte Hauptpostamt, die »Oficina Central de Correos«, gesandt werden, wo eine Auszahlung in Peseten erfolgt.
Längerbleibende werden die Eröffnung eines Kontos in Betracht ziehen. Dazu sind Sparkassen in Katalonien am Wort »Caixa« im Namen erkennbar wegen ihres besseren Services geeigneter als Banken. Man braucht als Ausländer lediglich die Meldebescheinigung des Heimatortes.