Billig wohnen gegen HilfeMachen wir ein Buch?
Märkte
Frische Lebensmittel auf über neunzig Märkten
Lederwaren, eingelegte Oliven und Kaninchen
Der Blumenacker, saftige Pfirsiche und italienische Markenschuhe
Auf über neunzig Märkten versorgen sich die Römer mit frischen Lebensmitteln. Neben Obst und Gemüse gibt es in der Regel auch Käse- und Fleischstände, frische Eier, Fisch und manchmal Wein vom Winzer. Oft bieten fliegende Händler am Rand Lederwaren, Stoffe, Kleidung und Haushaltswaren an. Außerdem sind die Märkte natürlich ein Stück römischer Lebenskultur. Hier wird getratscht und gestritten, an den Artischocken herumgemäkelt, um den Preis zu drücken, und über die Güte der Erdbeerernte gefachsimpelt.
Hier zwei Hinweise für den Marktbummel. Je mehr man sich der Altstadt nähert, desto höher klettern die Preise. Spätestens um 14 Uhr packen die Händler ihre Sachen zusammen.
Der »Blumenacker« seit eh und je wird dieser Platz im Herzen der Stadt, wo einst das Vieh weidete, als Markt genutzt. Im päpstlichen Rom wurde hier Fisch verkauft, heute sind Obst- und Gemüsestände in der Überzahl. Unter bunten Sonnenschirmen gibt´s Kräuter und eingelegte Oliven, knackige Salate und feine Meeresfrüchte, Blumen und Broccoli. Nostalgiker zieht es auf der Suche nach Fellini-Atmosphäre hierher. In der Vineria am farbenfrächtigen Platz kann man ein Gläschen Vino trinken.
Nördlich von Prati erstreckt sich vom Largo Trionfale bis zur Piazza degli Eroi einer der größten Märkte Roms. Lebensmittel und Gebrauchsartikel.
Der billigste und interessanteste Markt der Stadt, rund um die Garten- und Ruinenanlage des gleichnamigen Platzes auf dem Esquilin-Hügel. Ähnelt entfernt einem orientalischen Basar: lebende Hühner und Kaninchen, Spezereien aus dem Orient und exotische Waren aus aller Welt werden neben italienischem Gemüse im wirren Gedränge der engen Marktstraße feilgeboten. Auf Tasche und Geldbeutel achten.
Mitten im volkstümlichen Testaccio-Viertel am Scherbenhügel. Großer Markt, wo saftige Pfirsiche und italienische Markenschuhe den Besitzer wechseln.
Hübsche Markthalle aus den zwanziger Jahren nahe Porta Pia.
Ab vier Uhr morgens ist hier ein buntes Spektakel zu erleben. Lastwagen aus ganz Italien treffen an der Via Ostiense ein und laden Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch ab. In den riesigen Lagerhallen wird lautstark gefeilscht.