Sehenswertes
Sehenswertes
Stadtrundgang
Historischer Stadtkern: unten am Meer, am Fuß eines von Hochhäusern und modernen Gebäuden gespickten Stadthügels. Ganz nett zwar, aber hoffnungslos überlaufen. Wer sich hier ein wenig die Beine vertritt, sollte bei der Gelegenheit im Verkehrsamt vorbeischauen. Grob gesprochen handelt es sich bei der "Altstadt" von Halifax um drei Blocks mit nicht alltäglichen Fassaden, vermischen diese doch viktorianische und italienische Stilelemente. Die meisten Gebäude stammen aus dem 19. Jh. In dieser Keimzelle von Halifax gingen einst die Pioniere an Land. Die Stadt wuchs bald über die Grenzen ihres historischen Bezirks hinaus, wo heute schicke Läden, Pubs und gehobene Restaurants den Ton angeben. Unbedingt bei der Bluenoose II Wharf vorbeischauen, wo ein Linienschiff von 1921 festgemacht hat (Nähe Verkehrsamt und Privateer´s Warehouse). Es spielt im Selbstverständnis der Kanadier eine vergleichbar große Rolle wie das Ahornblatt in der Nationalflagge.
Maritime Museum: Lower Water Street, am Hafen, Höhe Sackville Street; T. 424-74 90. Ganzjährig geöffnet: vom 1. Juni bis 15. Oktober, Mo-Sa von 9.30-17.30h und So von 13-17.30h.
Von Belang ist vor allem die Dokumentation des Untergangs der "Titanic" vor der Küste von Halifax. Die sterblichen Überreste der Opfer dieser Schiffskatastrophe ohne Beispiel wurden, soweit man sie überhaupt hatte bergen können, auf den beiden Friedhöfen der Stadt beerdigt: auf dem Mount Olivet Cimetery in Fairview und auf dem Friedhof Baron Hirsch. Einige Exponate erinnern auch an die Explosion eines französischen Kriegsschiffes, der "Mont-Blanc", im Jahre 1917, das bis obenhin mit Dynamit und anderen Explosivstoffen belanden war. Die Zerstörungskraft der Detonation erreichte Ausmaße einer kleinen Atombombe, so dass die Hälfte der Stadt dem Erdboden gleichgemacht wurde, zweitausend Bewohner ihr Leben ließen und neuntausend verletzt wurden. Fenster im Umkreis von bis zu fünfzig Meilen zerbarsten. Durch die Explosion hervorgerufene Erschütterungen waren bis Sydney auf dem Kap Breton zu spüren!
Citadel Hill: in alles beherrschender Lage über dem Hafen; von 1828 bis 1856 in Sternform erbaut, um die strategisch wichtige Hafenstadt vor einem Angriff zu schützen, der niemals stattfand ... Im Sommer erwecken zeitgenössisch gewandete Führer die Bastion zu neuem Leben, Sinnbild der englischen Vormachtstellung an der kanadischen Atlantikküste. Geschichtsbewußtsein verpflichtet: um Punkt zwölf Uhr mittags hallt Kanonendonner durch die Gemäuer. Ein Streifzug erlaubt von ganz oben einen umfassenden Überblick über Halifax. Man beachte die Old Town Clock, ein Geschenk König Georgs III., des Prinzen Edward, an die Stadt (genau der, dem die wohlbekannte kanadische Inselprovinz im Norden Neuschottlands ihren Namen verdankt).
In der Umgebung
An der Küste, 30 km vor Halifax, an Peggy´s Cove, einem malerischen Fischerdorf, nicht achtlos vorüberbrausen.
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