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Ess Kultur

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Kultur schließt den Magen

Restaurants und Kneipen

— Ankaret: Kopmangatan 18. Ein wenig abseits vom überschaubaren Zentrumsviertel, fünf Minuten entfernt. Serviert bis 22h (sonntags bis 20h) Fischspezialitäten. Preiswertes Mittagsgericht, Preise wie im Selbstbedienungslokal. Leckere, üppige Salatteller. Gemütliches Ambiente und flinke Bedienung.

— Amadeus: Storgatan 47. In der verkehrsfreien Hauptgeschäftsstraße. Mittags komplettes Menu zu maßvollen Preisen. Wirkt wie ein gehobenes Selbstbedienungslokal, zentral gelegen. Treffpunkt der Angestellten. Begrenzte Auswahl an vegetarischen Gerichten.

— Waldorf: Storgatan 27. Chinesisches Restaurant in der Innenstadt; nicht eigentlich preis-, aber empfehlenswert. Leckere Gerichte, nettes Ambiente. Etwas raffiniertere Rezepte, als es die schwedische Durchschnittsküche üblicherweise erwarten läßt. Warme Küche bis 22h.

— Luleå Stads Hotell: hinter dem Hotel, auf der Skeppsbrogatan. Englischer Pub, wo die Jugend ein Bier nach dem anderen kippt und dabei Musik hört. An Sommerabenden wird die Terrasse im ersten Stock mit Blick auf den See geöffnet. Netter und sympathischer Haufen. Nicht allzu Schüchterne schließen hier nette Bekanntschaften.

Sehenswert

— Läns museet: Storgatan 2, in der Ortsmitte. Eintritt frei. Montags bis donnerstags 10-20h, freitags bis sonntags 12-16h. Über drei Stockwerke verteilen sich bescheidene Elemente der lappischen Kultur, darunter Schmuck, Ausgrabungsfunde, Erläuterungen zur Lebensweise und Fotos. Darüber eine völkerkundliche Abteilung über das Leben der Menschen im Wald: Werkzeug, bäuerliche Inneneinrichtungen. Auf der dritten Etage schließlich Wanderausstellungen lokaler Künstler. Um das Eintrittsgeld braucht´s uns nicht leid zu tun, wenngleich unser Wissensdurst nur ansatzweise gestillt wird.

— Gammla Stadt: Buslinie 32 ab Storgatan. Das gesamte alte Dorf ist in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben. Gelegentlich trifft man sich hier noch zu religiösen Feiern. Die Ortschaft diente früher als Hafen. Das Meer zog sich jedoch zurück, die Einwohner verschwanden, und dann wurde Luleå gegründet. Die Kirche aus dem 15. Jh. befand sich auf dem Marktplatz, und der ursprüngliche Hafen grenzte daran. Erstere enthält eine sehenswerte Barockkanzel aus dem 18. Jh., einen flämischen Altaraufsatz im Renaissance-Stil aus dem 15. Jh. sowie ein paar verblaßte Fresken. Im Mittelalter diente sie als Festung. Unweit der Kirche finden wir enge Gäßchen mit reizvollen, alten Behausungen und einigen hergerichteten Bauernhöfen. Nun ja, irgendwie hat man den Eindruck, das alles schon mal gesehen zu haben.