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Sehenswertes

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Sehenswert

Food for the mind

— Stortorget: zentraler Platz mit der monumentalen Statue Karls X., Brennpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Malmö. Es handelt sich zweifelsohne um das bemerkenswerteste architektonische Renaissance-Ensemble in Malmö. Das Rådhus stammt aus dem 16. Jh. Andere Gebäude weisen eine hohe stilistische Einheitlichkeit auf, auch wenn an einigen von ihnen im Laufe der Jahrhunderte Änderungen vorgenommen wurden. Auf dem Stortorget finden wir auch sehenswerte moderne Skulpturen. Stortorget, Ecke Södergatan, steht Schwedens älteste Apotheke aus dem 16. Jh. Könnte und gefallen ... Innen wunderschöne Holzarbeiten.

— Zur Lilla Torget hin (neben dem Stortorget) alte typische Fachwerkhäuser, Trödelläden und Straßencafés. Die belebteste Ecke in ganz Malmö.

— Liebhaber alter Steine nehmen sich einen Spaziergang auf der Västergatan vor, wo sich bei Hausnummer 2 und 5 zwei reizende Renaissancehäuschen aus Backstein befinden, das eine mit wappenverziertem Frontgiebel. Nur für architektonisch Interessierte.

— Die Sankt Petri-Kirche, zwei Minuten von der Stortorget, wurde im 14. Jh. begonnen und hat mehrere durchgreifende Änderungen über sich ergehen lassen müssen; jedoch verleiht ihr der hohe Glockenturm nach wie vor das baltisch-gotische Gepräge. St. Petri verdankt ihren Ruhm dem bewundernswerten Retabel aus dem 16. Jh., der über dem Hauptaltar thront. Vier Gemälde stellen die Gemeinschaft der Heiligen, die Kreuzigung, die Himmelfahrt und die Glorifizierung Jesu dar.

— Malmöhus: zehn Fußminuten vom Stortoget, am Kanal entlang, erhebt sich eine Festung aus dem 16. Jh., welche heute als Museum mit mehreren Abteilungen dient. Ein bißchen durcheinander das Ganze, aber keineswegs langweilig. Einlaß Montag bis Samstag 12-16h und Donnerstag abends 17-21h; T. 34 44 37. Die stadtgeschichtliche Abteilung bewahrt ländliche Stiche sowie Nachbildungen von Wikinger-Behausungen auf. In der Kunstabteilung gibt es russische Ikonen und diverse Dekorationsstücke zu besichtigen (Mobiliar, Tapeten, Geschirr). Außerdem einige Gemälde des Malers Alexander Roslin, der im 18. Jh. in Paris lebte und sogar Mitglied der französischen Akademie war. Ferner besitzt die Abteilung eine außerordentlich repräsentative Sammlung schwedischer Malkunst aus dem 19. Jh., insbesondere Werke von Karl-Fredrik Hill, der mehrere Jahre im Ausland arbeitete. Zu guter Letzt noch ein tropisches Aquarium (sic!).

— Tekniska Museet et Sjöfarstmuseet (Technik- und Seefahrtmuseum): 200 m vom Malmöhus, auf der rechten Seite. Es gelten dieselben Öffnungszeiten wie oben. T. 34 44 37. Kostenpflichtiger Einlaß. Im erstgenannten Museum die Geschichte des Motors, der Luftfahrt und verschiedener Technologien. Dürfte vor allem Spezialisten aus der Reserve locken. Im zweiten wird uns Landratten die Geschichte der Fähren dargelegt. Außerdem ist ein U-Boot zu besichtigen. Ebenfalls nur für jene, die reichlich Zeit zur Verfügung haben.

— Konsthallen (Galerie für zeitgenössische Kunst): Johannesgatan 7. T. 34 12 93. Weiter außerhalb, also nur etwas für Motorisierte. Wer zwischendurch mal über eine Stunde freier Zeit verfügt – sollte im Urlaub doch machbar sein! – mag sich diese Kunstgalerie, wo vornehmlich zeitgenössische schwedische Kunst zu sehen ist, zu Gemüte führen. Sicher nicht jedermanns Sache, diese Kunstrichtung ...