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Nördlich der Stadtmitte

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ETWAS NÖRDLICH DER STADTMITTE

Zelten am Fuße der Festung

— Copenhagen Sleep-In: Per Henrik Lings Allé 6. T. 31 26 50 59. Aufnahme vom 20. Juni-Ende August. Buslinien 1, 6 oder 14 vom Radhuspladsen, Linien 1 oder 6 vom Bahnhof. Bei Idraetsparken, vor dem großen Stadium, aussteigen. Will man sich per S-Bahn fortbewegen, kommen die Linien A, B oder C bis zur Station Nord-Havn in Frage. Empfang jederzeit, außer zwischen 12 und 16h. Von der Stadtmitte bis hierher dauert der Bustranfer ungefähr fünfzehn bis zwanzig Minuten. Man stelle sich innerlich auf eine überdachte Eislaufbahn mit Zuschauerrängen ein, welche man im Sommer in einen riesigen Schlafsaal für 450 Rucksackreisende, unterteilt in Abteilungen zu zwei oder vier Betten, verwandelt. Führt man sich das Ganze von den Zuschauerrängen aus zu Gemüte, ist das schon beeindruckend. Es wird keinerlei Ausweis verlangt. Rudimentärer Komfort (keine Decken!), aber absolut nette Stimmung. Gegenüber befindet sich zudem ein großer Park. Gepäckaufbewahrung vorhanden. Duschen in den Umkleidekabinen der Sportler, nach Männlein und Weiblein getrennt. Frühstück im Preis inbegriffen, und für Musik ist jederzeit gesorgt. Weiterer bemerkenswerter Punkt: das Copenhagen Inn bleibt die ganze Nacht lang auf. Um zu später Stunde wieder zurückzukommen: Nachtbuslinien 914 oder 953 an der Haltestelle Radhuspladsen, und zwar um 1.00, 1.30, 2.00, 2.30, 3.30 oder 4.30h morgens. In Svömmeballen oder Idraetspaken aussteigen und sich dann an den Schildern orientieren.

— Camping Charlotten Lünd: Strandvejen 144 B. An der Straße nach Helsingör, 2,5 km nördlich der Tuborg-Brauerei und insgesamt 12 km von der Stadtmitte. T. 31 62 36 88. Kleiner Campingplatz rund um eine Art Festung – seit 1932 außer Dienst – mit Wache haltenden 120 mm Kanonen, unweit eines am Wochenende überlaufenen Strands. Sympathische Atmosphäre. Buslinie 6 ab Radhuspladsen in Richtung Klapenborg. Der Bus hält genau gegenüber. Für die Fahrt eine halbe Stunde rechnen. Aufnahme vom 15. Mai-15. September , jeweils von 6h morgens bis 1h. Zelte und Wohnwagen werden entlang einer nicht gerade umwerfenden aber immerhin ruhigen Allee aufgestellt. Keinerlei Schatten und von den hohen Burgmauern etwas eingeengt. Positive Seiten: kinderleichter Zugang und Strandnähe. Die Rückseite der Medaille: überhöhte Gebühren und oft belegt, da recht bescheiden dimensioniert. Duschen kostet extra. Küche und Waschmaschine vorhanden. Trotz der genannten Nachteile einer der besten Campingplätze weit und breit.