Die Insel Mön
INSEL MÖN
Bretonische Lieblichkeit und irischer Zauber
Reisende von Rödby nach Kopenhagen versäumen nur allzuoft einen Abstecher auf diese zauberhafte Insel. Schade, denn Mön erweist sich als ein ökologisches Juwel, eine gelungene Mischung aus bretonischer Lieblichkeit und irischem Zauber. Überdies handelt es sich um ein Paradies für Geologen.
Hier stieß man auf den »Gröenjaegers hoj«, den wichtigsten prähistorischen Tumulus (Hügelgrab) des Landes. Einige Dutzend weitere Tumuli liegen über die gesamte Insel verstreut, nebst einigen Riesen-»Kammern« und an die zweihundert Hügel aus der Bronzezeit. Zahlreiche kurvenreiche und hügelige Landstraßen ermöglichen die Erkundung des Landes auf dem Drahtesel. Fahrradvermietungen in Stege und Magleby.
Wie hinkommen?
Ab Kopenhagen: per Zug bis nach Vordingborg, dann im Bus bis Möns Klint; vier Mal täglich, vom 27. Mai-27. September.
Ab der Insel Falster: Fähre von Stubbeköbing nach Bogö. Neuerdings existiert eine Brücke zwischen Falster und Seeland, einige hundert Meter westlich von Bogö: eine Brückenabfahrt führt nach Bogö, von wo aus man bequem über den Deich zur Insel Mön gelangt.
Wichtige Adresse
Möns Turistlorening: Storegade 5, 4780 Stege. T. 55 81 44 11. Man erhält dort die Liste aller Bauernhäuser mit Ünernachtungsmöglichkeit in der Gegend.
DIE »STRASSE DER KIRCHEN «
Links und rechts des Weges nach Möns Klint erwarten uns die schmucksten Dorfkirchen Dänemarks.
Keldby: hier hinterließ der Meister von Elmelunde Fresken in Überfülle. Campingplatz in der Nähe.
Elmelunde: älteste Kirche auf der Insel. Fresken mit biblischen Szenen, wie z.B. Adam und Eva im Garten Eden, der Kindermord in Bethlehem, die drei Heiligen Könige, usw. Ganz in Weiß auf einer kleinen Anhöhe gelegen, diente die Kirche früher als Orientierungshilfe für die Fischer. Heute hält sie ihre Pforten leider oft geschlossen. Campingplatz in der Nähe.
Borre: großartige Architektur mit Stufendach.
Magleby: eher nüchternes, rotes Backsteingebäude; datiert aus den Jahren um 1200 und verhehlt nicht seine romanischen Einflüsse.